Anna Dergatschowa

Anna Dergatschowa (2010)
Verband Russland Russland (bis 2003)
Deutschland Deutschland (seit 2003)
Geboren 26. Februar 1969
Titel Internationaler Meister der Frauen (1998)
Aktuelle Elo‑Zahl 2033 (Mai 2024)
Beste Elo‑Zahl 2309 (Januar 2004)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Anna Abramowna Dergatschowa (zwischenzeitlich Anna Dergatschowa-Daus; Schreibweise beim Weltschachverband FIDE Anna Dergatschova; * 26. Februar 1969) ist eine deutsche Schachspielerin russischer Herkunft.

Leben

Ihr Vater ist Abram Chassin, der seit 1964 Internationaler Meister und seit 1972 Fernschach-Großmeister war.

Schach

Sofia Lékó und Anna Dergatschova bei den Dortmunder Schachtagen, Juli 2004

Anna Dergatschowa spielte Turniere in unterschiedlichen Ländern.

  • Deutsche Frauenmeisterschaft 1994 in Wuppertal, die Ekaterina Borulya gewann.[1]
  • Beim Frauenturnier 1996 in Dresden wurde sie Zweite hinter Suzana Maksimović.
  • 1997 in Svetogorsk im Frauenturnier, das Tatjana Stepowaja gewann.
  • Sie nahm 1998 an der russischen Frauenmeisterschaft in Kolontaevo teil, die Olga Trofimova gewann.
  • 1998 spielte sie im Meisterturnier des Sparkassenturniers in Dortmund, das Adrian Mihalcisin gewann.[2]
  • Bad Zwesten 1998, wo Thomas Luther siegte.
  • Sie spielte bei den Europameisterschaften der Frauen 2003 und 2007.

Mannschaftsschach

Das Siegerteam 2011 aus Nordrhein-Westfalen
Zweite von rechts: Anna Dergatschowa

In der deutschen Schachbundesliga der Frauen spielte sie für den Essener Verein SK Holsterhausen, und zwar in den Spielsaisons 1996/97 bis 2002/03 und 2004/05.

Bei der deutschen Meisterschaft für Frauen-Ländermannschaften spielte sie unter anderem 1999, 2003, 2009, 2010 und 2011, wo sie mit der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen deutscher Meister wurde.[3]

In der luxemburgischen Division nationale spielte sie von 1997/98 bis 2001/02 für den Verein Tour et Cavalier Belvaux, mit dem sie auch am European Club Cup 1998 teilnahm[4] und für den Schachklub Tuerm a Sprénger Matt Schëffleng in den Saisons 2002/03 und 2003/04.

Verein

In der Saison 2018/19 spielt sie beim Schachklub Holsterhausen.

Werke (Auswahl)

  • Anna Dergatschowa: Start-Zielsieg für Vishy Anand (Turnierbericht), in: Schach, 2005, Nr. 5, S. 41–47.
Commons: Anna Dergatschowa – Sammlung von Bildern
  • Nachspielbare Schachpartien von Anna Dergatschowa auf chessgames.com (englisch)
  • Nachspielbare Schachpartien von Anna Dergatschowa auf 365Chess.com (englisch)

Einzelnachweise

  1. 12. Offene Deutsche Damenmeisterschaft 1994 in Wuppertal auf TeleSchach
  2. Sparkassen - Chess - Meeting '98, Meisterturnier auf TeleSchach
  3. Deutsche Frauen-Länder-Mannschaftsmeisterschaft 2011 in Braunfels auf TeleSchach
  4. OlimpBase :: European Men's Chess Club Cup :: Anna Dergatchova-Daus. In: OlimpBase. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (englisch). 
Normdaten (Person): LCCN: no99036633 | VIAF: 53783813 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 22. September 2018.
Personendaten
NAME Dergatschowa, Anna
ALTERNATIVNAMEN Dergatschowa-Daus, Anna (Ehename); Dergatschowa, Anna Abramowna (vollständiger Name); Dergatschova, Anna (FIDE)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schachspielerin russischer Herkunft
GEBURTSDATUM 26. Februar 1969