Bernhard Wilhelm Rosendahl

Bernhard Wilhelm Rosendahl (* 1804 in Emden; † 18. Oktober 1846 in Berlin) war ein deutscher Maler.

Leben

Rosendahl war Schüler von Peter von Cornelius. Er spezialisierte sich auf architektonische Ornamentmalerei und wurde insbesondere von Karl Friedrich Schinkel zur Ausschmückung von ihm entworfener Bauwerke herangezogen.

Werke

  • Schloss Charlottenhof, Potsdam: ornamentale und figürliche Malereien sowie Grotesken (in Wachsfarben) an den Wänden des Portikus (Rückseite) sowie am Zugang zur Pergola (1833, nach Entwurf Schinkels)
  • St. Nikolai (Potsdam): Fresko (Christus, Apostel und Evangelisten auf Goldgrund) in der Apsis der Nikolaikirche zu Potsdam (1834, nach Entwurf Schinkels)
  • Altes Museum: Ausmalung Etruskisches Cabinet (zerstört, durch Farbdias dokumentiert)[1]
  • Johanniskirche (Zittau): Fresko (Evangelist Johannes mit Engeln) in der Apsis der von Schinkel umgebauten Kirche (1836)
  • Römische Bäder (Potsdam): Ausmalung (1839)
  • Schlosspark Neustrelitz, Deckenmalerei im Hebetempel, Ausmalung der Orangerie (ab 1842)

Vorlagenwerke

  • Magazin architektonischer Verzierungen mit besonderer Rücksicht auf die Zimmer-Decoration so wie auch für Bronzeure, Gürtler, Stukateure, Gold- und Silberarbeiter, Bildhauer. Berlin: Steffen 1827; 3. Aufl. Berlin 1836 (44 farbige Lithografien)
  • (mit Heinrich Asmus): Hülfsbuch beim Zeichnen architektonischer, artistischer und technischer Verzierungen. 1834/42, 2. Ausgabe 1848

Literatur

  • Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 13, E. A. Fleischmann, München 1843, S. 396 (Textarchiv – Internet Archive Rosendahl, N.) und 397 (Textarchiv – Internet Archive Rosenthal, Bernhard Wilhelm)
  • Rosendahl, Bernhard Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 29: Rosa–Scheffauer. E. A. Seemann, Leipzig 1935, S. 17 (biblos.pk.edu.pl). 
Commons: Bernhard Wilhelm Rosendahl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bernhard Wilhelm Rosendahl in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Einzelnachweise

  1. Bernhard Wilhelm Rosendahl, Historisches Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei.
Normdaten (Person): GND: 1248636775 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 2152164120379310470004 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rosendahl, Bernhard Wilhelm
ALTERNATIVNAMEN Rosenthal, Bernhard Wilhelm (Falschschreibung)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 1804
GEBURTSORT Emden
STERBEDATUM 18. Oktober 1846
STERBEORT Berlin