Bret Michaels

Bret Michaels, 2019
Michaels bei einem Konzert von Poison (2011)

Bret Michaels alias Bret Michael Sychak (* 15. März 1963 in Butler, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Er wurde als Sänger der Glam-Metal-Band Poison bekannt. Daneben ist er auch als Solokünstler erfolgreich.

Er war in der Reality-TV-Show Rock of Love und ihren Nachfolgern zu sehen, die in Deutschland auf MTV liefen.

Werdegang

Bereits im Kindesalter wurde bei Michaels, der mit zwei Schwestern aufwuchs, Diabetes festgestellt. Er thematisiert seine Krankheit offen. Als Teenager begann er mit dem Gitarrespielen und gründete 1983 in Harrisburg seine erste Band namens Paris. 1984 zogen die Musiker nach Los Angeles und alsbald benannten sie sich in Poison um.

In den Jahren 1996 bis 1999 leitete er gemeinsam mit Charlie Sheen die Produktionsfirma Sheen/Michaels Entertainment. Bei den Veröffentlichungen ist er als ausführender Produzent, Produzent oder als Schauspieler in Nebenrollen tätig gewesen. Hervorzuheben ist hier "A Letter from Death Row – Nachricht aus der Todeszelle" mit Martin Sheen, für den Michaels die Hauptrolle übernahm, den Soundtrack einspielte, Regie führte und auch das Drehbuch schrieb.[1]

2007 bis 2010 übernahm er wieder die Rolle des Hauptakteurs für Reality-TV-Formate. Zudem produzierte er auch die 3 Staffeln Rock of Love und ihrer Spin-offs. Daneben trat er als Kandidat bei Celebrity Apprentice und als Juror bei der Talentshow Nashville Star auf. Gleichzeitig mit seiner Fernsehpräsenz gelang ihm als Solokünstler der Einstieg in die US-Charts.

In jüngster Zeit wurden gesundheitliche Probleme bei Michaels berichtet. So wurde auf seiner Webseite mitgeteilt, er habe im April 2010 eine Hirnblutung und im Mai des Jahres einen kleineren Schlaganfall erlitten. Zudem wurde ein „Loch“ in seinem Herzen diagnostiziert (persistierendes Foramen ovale).[2]

Im April 2020 nahm Michaels als Banana an der dritten Staffel des US-amerikanischen Ablegers von The Masked Singer teil und erreichte den siebten von 18 Plätzen.[3] In einer Episode der zehnten Staffel sang er vor dem letzten Kandidatenduell Nothin’ But a Good Time von Poison.[4]

Diskografie

Mit Poison

siehe Poison

Solo

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[5]
Rock My World
 US4021.06.2008(5 Wo.)
Custom Built
 US1424.07.2010(6 Wo.)
Jammin' with Friends
 US8013.07.2013(2 Wo.)
  • A Letter from Death Row (1998)
  • Country Demos EP (2000)
  • Songs of Life (2003)
  • Freedom of Sound (2005)
  • Custom Built (2010)
  • Jammin´ with Friends (2013)

Alle Studioalben nach dem Erscheinungsjahr 2000 sind mehr oder weniger stark mit bereits veröffentlichtem Material angereichert worden, wodurch sie auch als Kompilation eingeordnet werden können.

Kompilationen

  • A Salute to Poison: Show Me Your Hits (2000)
  • Ballads, Blues and Stories (2001)
  • Rock My World (2008)
  • True Grit (2015)
Commons: Bret Michaels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bret Michaels bei IMDb
  • Offizielle Website
  • Offizielle Website von Poison

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Internet Movie Data Base (imdb.com), abgerufen am 5. Januar 2013
  2. www.focus.de: Sänger Bret Michaels wieder im Krankenhaus, abgerufen am 8. September 2010.
  3. Christopher Rosen: Bret Michaels Revealed As Masked Singer Banana, 10 Years After Near-Death Experience. In: Vanity Fair. 23. April 2020, abgerufen am 14. Juli 2020 (englisch). 
  4. Deb Kiner: How to watch ‘The Masked Singer’ tonight (12/6/23): FREE live stream, time, channel. In: Penn Live. 6. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023 (englisch). 
  5. Chartquellen: US
  • v
  • d
  • b
Poison
  • Bret Michaels
  • C. C. DeVille
  • Bobby Dall
  • Ricki Rokkett
Studioalben
Livealben
  • Swallow This Live
  • Live Raw and Uncut
  • Seven Days Live (London Appolo 1993)
  • Behind the Grind
Kompilationen
  • Poison’s Greatest Hits: 1986–1996
  • Best of Ballads & Blues
  • Best of – 20 Years of Rock
  • Poison – 10 Great Songs
  • Double Dose: Ultimate Hits
  • Poison – Rock Champions
  • Poison – Box Set (Collector’s Edition)
  • Nothin’ But a Good Time: The Poison Collection
  • Poison: Icon
  • Poison: Gold
Tributealben
  • Bret Michaels presents: A Salute to Poison: Show Me Your Hits
Videoalben
  • Sight for Sore Ears
  • Flesh, Blood & Videotape
  • Greatest Video Hits
  • Live, Raw & Uncut
  • Swallow This Live: Flesh & Blood World Tour (VHS)
  • Seven Days Live (VHS, seit 2006 auch als CD und DVD)
  • VH1 Behind the Music: Poison (VHS, seit 2010 auch als DVD)
  • Nothing but a Good Time! Unauthorized (DVD)
  • Poison Video Hits (DVD)
  • The Best of Poison: 20 Years of Rock
Singles
  • Talk Dirty to Me
  • Cry Tough
  • I Want Action
  • I Won’t Forget You
  • Nothin’ but a Good Time
  • Fallen Angel
  • Every Rose Has Its Thorn
  • Your Mama Don’t Dance
  • Unskinny Bop
  • Something to Believe In
  • Ride the Wind
  • Life Goes On
  • So Tell Me Why?
  • Stand
  • Until You Suffer Some (Fire & Ice)
  • Rock and Roll All Nite
  • (Flesh & Blood) Sacrifice
  • Body Talk
  • The Scream
  • Be the One / Shut Up, Make Love
  • Power to the People
  • The Last Song
  • Rockstar
  • Squeeze Box
  • Shooting Star
  • We’re an American Band
  • What I Like About You
  • SexyBack
Gewinner von The Apprentice (USA)

The Apprentice: Bill Rancic, Kelly Perdew (2004) | Kendra Todd, Randal Pinkett (2005) | Sean Yazbeck (2006) | Stefanie Schaeffer (2007) Brandy Kuentzel (2010)

The Celebrity Apprentice: Piers Morgan (2008) | Joan Rivers (2009) | Bret Michaels (2010) | John Rich (2011) | Arsenio Hall (2012) | Trace Adkins (2013) | Leeza Gibbons (2015) | Matt Iseman (2017)

Normdaten (Person): LCCN: no2009150630 | VIAF: 17430122 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 13. November 2023.
Personendaten
NAME Michaels, Bret
ALTERNATIVNAMEN Sychak, Bret Michael (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Sänger, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchschreiber und Produzent
GEBURTSDATUM 15. März 1963
GEBURTSORT Butler, Pennsylvania