Die Sonnengöttin

Film
Titel Die Sonnengöttin
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1992
Länge 106 Minuten
Stab
Regie Rudolf Thome, Maria Speth
Drehbuch Rudolf Thome
Produktion Rudolf Thome
Musik Chico Hamilton
Kamera Reinhold Vorschneider
Schnitt Dörte Völz
Besetzung
  • John Shinavier: Richard Todd
  • Radhe Schiff: Martha Aschberger
  • Susan Chesler: Mädchen ohne Wohnung
  • Marie Soranno: Dame mit dem Scheck
  • Chico Hamilton: Portier
  • Markus Weiss: Franz

Die Sonnengöttin ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1992. Regie führte Rudolf Thome.

Inhalt

Der Film beginnt in New York, wo Richard Todd Besuch von einer jungen Frau bekommt. Diese hat sich in ihn verliebt, sagt ihm aber, dass sie ihre Wohnung verloren habe. Richard, der gerade an einem filmwissenschaftlichen Aufsatz über Friedrich Wilhelm Murnau arbeitet, erlaubt ihr in seiner Wohnung zu übernachten.

Zur selben Zeit arbeitet die Künstlerin Martha in ihrem Atelier in Berlin. Sie erwartet Besuch von Richard, der sich im Rahmen seiner Recherche dort aufhalten wird.

Als Richard von Martha vom Flughafen abgeholt wird, besuchen beide die Gruft Murnaus auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Dort entdecken sie eine Grabfigur, die Richard an die Sonnengöttin von Akrotiri erinnert. Martha zeigt Richard anschließend ein altes Bild von sich als Säugling, das sie beim Baden in Santorin zeigt.

Richard, der fasziniert von der Idee ist, dass Martha eine moderne Inkarnation der Sonnengöttin sein könnte, reist spontan mit ihr nach Griechenland. Dort besichtigen sie Tempel und Museen und fahren zum Abschluss nach Santorin, an den Strand, an dem Martha als kleines Mädchen gebadet hat.

Martha muss beim Anblick des Strandes gestehen, dass sie sich an nichts mehr erinnern kann. Beim gemeinsamen Baden mit Richard kommt es im Meer zum Geschlechtsverkehr. Richard filmt anschließend Martha, die als Sonnengöttin posiert und sich in Ekstase singt.

Am Tag danach erzählt Martha Richard von ihrem Traum, dass sie als Sonnengöttin von Richard aus dem Tempel befreit wurde und in diesem Moment aufgewacht sei.

Zum Ende lassen sich Martha und Richard von einer Fremdenführerin die antike Ausgrabung von Akrotiri zeigen.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films urteilte, Die Sonnengöttin sei ein „an seinen großen Ambitionen gescheiterter Film, der zunehmend in Kitsch abgleitet und seine Sinnsuche wie einen Selbsterfahrungsworkshop darstellt“. Weiter heißt es, „mit Thomes 15. Film dürfte selbst [seine treue Fan-Gemeinde] ihre Schwierigkeiten haben“.[1]

  • Die Sonnengöttin bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Die Sonnengöttin. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. April 2022. 
Filme von Rudolf Thome

Detektive | Rote Sonne | Supergirl – Das Mädchen von den Sternen | Fremde Stadt | Made in Germany und USA | Tagebuch | Beschreibung einer Insel | Berlin Chamissoplatz | System ohne Schatten | Tarot | Das Mikroskop | Der Philosoph | Sieben Frauen | Liebe auf den ersten Blick | Die Sonnengöttin | Das Geheimnis | Tigerstreifenbaby wartet auf Tarzan | Just Married | Paradiso – Sieben Tage mit sieben Frauen | Venus.de – Die bewegte Frau | Rot und Blau | Frau fährt, Mann schläft | Du hast gesagt, dass du mich liebst | Rauchzeichen | Das Sichtbare und das Unsichtbare | Pink | Das rote Zimmer | Ins Blaue