Eren Önsöz

Eren Önsöz (* 1972 in Kayseri, Türkei) ist eine deutsche Rundfunkautorin und Filmemacherin. Önsöz betätigte sich zeitweilig auch als politische Kabarettistin.

Leben

Die Deutschtürkin studierte Germanistik und Medienwissenschaften in ihrer Heimatstadt Düsseldorf und in Rom.

Als Kabarettistin gehörte Önsöz dem KGB-Kabarett gegen das Böse an.

Seit 1997 arbeitet sie als freie Autorin, in erster Linie für den Westdeutschen Rundfunk. Sie verfasste unter anderem Kulturnachrichten und Reportagen für die Hörfunksender, aber auch Beiträge für populäre Fernsehsendungen wie Cosmo TV und Monitor.

Önsözens Abschlussfilm an der Kunsthochschule war der häufig aufgeführte Dokumentarfilm Import-Export – Eine Reise in die deutsch-türkische Vergangenheit (2006), der 2007 auch im Fernsehen gezeigt wurde.

Der zweite Dokumentarfilm von Eren Önsöz[1] wurde erstmals am 4. März 2016 beim Filmfestival Türkei-Deutschland in Nürnberg aufgeführt. Er behandelt das Schicksal der deutschen Exilanten in der Türkei die während des NS-Regimes dort lebten und arbeiteten. Eren Önsöz begleitete 5 Protagonisten die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind und wirft ein Licht auf dieses wenig bekannte Kapitel deutsch-türkischer Geschichte und seine Auswirkungen bis in die Gegenwart.

Filmographie

Siehe auch

  • Eren Önsöz bei filmportal.de
  • Kurzbiografie Eren Önsöz
  • No man's people Interview mit Eren Önsöz über ihren Film Haymatloz in Titel-Kulturmagazin

Einzelnachweise

  1. Website Haymatloz, abgerufen am 24. April 2016
Normdaten (Person): GND: 1062223209 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2017044660 | VIAF: 311699099 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Önsöz, Eren
KURZBESCHREIBUNG deutsch Rundfunkautorin und Filmemacherin
GEBURTSDATUM 1972
GEBURTSORT Kayseri, Türkei