Franz Kock

Franz Kock (re.) bei der Grundsteinlegung für ein Studentenwohnheim (1967)

Franz Kock (* 24. Dezember 1901 in Schönberg; † 1. Januar 1975) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Kock studierte bis 1925 Rechtswissenschaft in Kiel und Berlin. Nach dem Studium trat er in den Justizdienst ein und war von 1929 bis 1933 als Hilfsrichter in Kiel tätig. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 2.734.607)[1] und schloss sich im selben Jahr der SA an. Von 1934 bis 1940 wirkte er als Landgerichtsrat in Kiel. Von 1941 bis 1945 war er Referent im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Kock im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein, seit 1953 als Ministerialdirektor. Vom 13. September 1952 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31. Dezember 1966 war er Staatssekretär in diesem Ministerium. Sein Nachfolger wurde Reinhold Borzikowsky.

Außerdem fungierte er lange Jahre als 1. Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes.

Ehrungen

Literatur

  • Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Band 6). Synchron, Heidelberg 2004, ISBN 3-935025-68-8, S. 94.
  • Hermann August Ludwig Degener, Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Band 17, Schmidt-Römhild, 1971
  • Amtsdaten in der Antwort auf eine kleine Anfrage im Landtag, Drucksache 15/2502 (PDF; 97 kB)

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/21500228
Normdaten (Person): GND: 1111410747 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 1030147270541135700003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kock, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist
GEBURTSDATUM 24. Dezember 1901
GEBURTSORT Schönberg
STERBEDATUM 1. Januar 1975