Friedrich Schürer-Waldheim

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum österreichischen Arzt und Alternativmediziner ähnlichen Namens siehe Friedrich Schürer von Waldheim.

Friedrich Schürer-Waldheim (auch Fritz Schürer von Waldheim; * 9. Juni 1896 in Wildalpen; † 19. April 1991 in Wien) war ein österreichischer Chirurg.

Leben

Nach einem Studium der Medizin an der Universität Wien wurde Schürer-Waldheim 1922 promoviert und arbeitete von 1923 bis 1926 als Operateur an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik unter Anton Eiselsberg, anschließend als Mitarbeiter von Wolfgang Denk in Wien und Graz. Er habilitierte sich 1935 in Wien für Chirurgie und war 1938/39 provisorischer Leiter der 1. Chirurgischen Klinik. 1939 wurde er zum Professor ernannt. Von 1939 bis 1943 nahm Schürer-Waldheim als Chirurg am Zweiten Weltkrieg teil und war anschließend Primararzt am Wiener Wilhelminenspital. Er entwickelte ein Narkoseüberwachungsgerät (Kardiotron) und führte Operationen an Patienten mit Hämophilie durch.

Veröffentlichungen

  • Die Chirurgie der Milz. In: Martin Kirschner, Otto Nordmann (Hrsg.): Die Chirurgie. 2. Auflage. Band 7, Urban & Schwarzenberg, Berlin 1942.

Quelle

  • Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Saur, München 2002, Bd. 2, S. 564.
  • Literatur von und über Friedrich Schürer-Waldheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten (Person): GND: 141432519 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 121626511 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schürer-Waldheim, Friedrich
ALTERNATIVNAMEN Waldheim, Fritz Schürer von
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Chirurg
GEBURTSDATUM 9. Juni 1896
GEBURTSORT Wildalpen
STERBEDATUM 19. April 1991
STERBEORT Wien