Hans Prinz

Hans Prinz (* 1. Dezember 1907; † 8. Januar 1978[1]) war ein deutscher Elektrotechniker.

Er hatte bei Siemens-Schuckert in Nürnberg gearbeitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er an das Provisorium der Technischen Hochschule München berufen, begann eine Neuausrichtung des Institutes für Hochspannungs- und Anlagentechnik und plante 1950 ein neues Institut auf dem Nordgelände. Das Konzept der Hochspannungshalle wurde später von anderen Instituten übernommen. Er war der Doktorvater von Walter Zaengl.

1951–53 widmete er sich dem Aufbau der Abteilung Starkstromtechnik im Deutschen Museum in München. Unter seiner Federführung entstand die Hochspannungs- und Blitzanlage.[2]

Die ETH Zürich verlieh ihm den Ehrendoktor.

Literatur

  • Wolfgang Mathis: Prinz, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 730 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Die Ordinarien des Lehrstuhls für Hochspannungs- und Anlagentechnik (Memento vom 19. August 2007 im Internet Archive)
  2. Friedrich Heilbronner: Die Hochspannungsanlage nach Hans Prinz. In: Meisterwerke aus dem Deutschen Museum. Band VI. Deutsches Museum, München 2004, ISBN 3-924183-96-1, S. 16–19 (deutsches-museum.de (Memento vom 20. Februar 2020 im Internet Archive) [abgerufen am 28. März 2024]). 
Normdaten (Person): GND: 136807402 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 81090616 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Prinz, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Elektrotechniker
GEBURTSDATUM 1. Dezember 1907
STERBEDATUM 8. Januar 1978