Hyperganze Zahl

In der Nichtstandardanalysis ist eine hyperganze Zahl n Z {\displaystyle n\in {}^{*}\mathbb {Z} } eine hyperreelle Zahl, die ihrem ganzzahligen Anteil gleicht. Eine hyperganze Zahl kann sowohl endlich als auch unendlich sein.

Definition

Die Gaußklammer x {\displaystyle \lfloor x\rfloor } kann mit dem Transferprinzip der Nichtstandardanalysis[1] verallgemeinert werden. Es existiert eine Erweiterung {\displaystyle ^{*}\lfloor \cdot \rfloor } für alle hyperreelle x {\displaystyle x} . Eine hyperreelle Zahl x {\displaystyle x} ist eine hyperganze Zahl, wenn x = x {\displaystyle x={}^{*}\lfloor x\rfloor } .

Interne Menge

Die Menge Z {\displaystyle {}^{*}\mathbb {Z} } aller hyperganzen Zahlen ist eine interne Teilmenge der hyperreellen Zahlen R {\displaystyle {}^{*}\mathbb {R} } . Die Menge der endlichen hyperganzen Zahlen Z {\displaystyle \mathbb {Z} } ist keine interne Teilmenge. Elemente von Z Z {\displaystyle ^{*}\mathbb {Z} \setminus \mathbb {Z} } heißen nichtstandardisierte, unbegrenzte oder unendliche hyperganze Zahlen.

Literatur

  • Howard Jerome Keisler: Elementary Calculus: An Infinitesimal Approach. Erste Auflage 1976; zweite Auflage 1986. Download:https://people.math.wisc.edu/~keisler/calc.html
  • P.C. Eklof, "Lefschetz's principle and local functors" Proc. Amer. Math. Soc. , 37 (1973) pp. 333–339 MR325389

Einzelnachweise

  1. G. L. Cherlin: Model Theoretic Algebra. In: Journal of Symbolic Logic. Band 41, Nr. 2, Juni 1976, ISSN 0022-4812, S. 537–545, doi:10.1017/s0022481200051616.