Johann Heinrich Marschhausen

Johann Heinrich Marschhausen (* 1764 in Wernigerode; † 23. Dezember 1813) war ein deutscher Pädagoge und Historiker.

Marschhausen stammte aus Wernigerode, wo er das Lyzeum besucht hatte. Er studierte von 1777 bis 1783 in Göttingen und Halle (Saale), promovierte zum Dr. phil. und wurde erster Lehrer und Inspektor am Königlichen Pädagogium zu Halle. Überregionale Bekanntheit erlangte Marschhausen als Verfasser eines Lehrbuches der deutschen Geschichte für die obern Klassen gelehrter Schulen, das erstmals 1799 in Druck erschien. Er starb im Alter von 49 Jahren.

Werke

  • Lehrbuch der deutschen Geschichte für die obern Klassen gelehrter Schulen, Halle: Waisenhaus 1799

Literatur

  • Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller, 1803, S. 348
  • Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland [...], 1821, S. 627
  • Christian Friedrich Kesslin: Nachrichten von Schriftstellern und Künstlern der Grafschaft Wernigerode [...], Wernigerode 1856, S. 164–165.
Normdaten (Person): GND: 104152672 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 52123662 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Marschhausen, Johann Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pädagoge und Historiker
GEBURTSDATUM 1764
GEBURTSORT Wernigerode
STERBEDATUM 23. Dezember 1813