Josef Mark
Josef Ignaz[1] Mark (11. März 1850 in Wien[1] – 5. Februar 1916 in Karlsruhe[2]) war ein österreichischer Theaterschauspieler und Opernsänger (Bass).
Leben
Mark wurde von Carl Adolf Friese ausgebildet und begann seine Bühnenlaufbahn 1869 in Innsbruck. 1870 kam er ans Lobetheater nach Breslau, 1872 ans Friedrich Wilhelmstädtische Theater in Berlin, 1874 ans Thaliatheater Hamburg. Von dort wechselte er 1878 ans Stadttheater Hamburg. Nach zehn weiteren Jahren in Hamburg ging er 1888 ans Karlsruher Hoftheater.
Er vertrat das Fach der Helden und Heldenväter und wurde als guter Schauspieler geschätzt. Er übernahm aber auch Bassrollen in der Oper. Mark zählte zu den Stützen der Karlsruher Hofbühne.
Aus seinem Repertoire sind der „Berengar“ in der Braut von Messina, der „Tell“, der „Wallenstein“, der „Götz“, der „Macbeth“, „Präsident Walther“, der „Bären-Josef“ etc. erwähnenswert.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 643 (Textarchiv – Internet Archive).
Einzelnachweise
- ↑ a b Taufbuch Wien Wieden (Paulaner), tom. 19, fol. 30 (Faksimile)
- ↑ Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Band 2. Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt und Wien 1960, ISBN 978-3-11-095433-3, S. 1361.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Großem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.
Personendaten | |
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NAME | Mark, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Mark, Josef Ignaz (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Theaterschauspieler und Opernsänger (Bass) |
GEBURTSDATUM | 11. März 1850 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 5. Februar 1916 |
STERBEORT | Karlsruhe |