Karbachmoos

Naturschutzgebiet „Karbachmoos“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Wangen im Allgäu, Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 10,5 ha
Kennung 4.186
WDPA-ID 164025
Geographische Lage 47° 44′ N, 9° 49′ O47.738339.81639Koordinaten: 47° 44′ 18″ N, 9° 48′ 59″ O
Karbachmoos (Baden-Württemberg)
Karbachmoos (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 22. Februar 1990
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f2

Das Gebiet Karbachmoos ist ein mit Verordnung vom 22. Februar 1991 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.186) im Gebiet der baden-württembergischen Stadt Wangen im Allgäu im Landkreis Ravensburg in Deutschland.

Lage

Das 10,5 Hektar große Naturschutzgebiet Karbachmoos gehört naturräumlich zum Westallgäuer Hügelland. Es liegt etwa 5,7 Kilometer nordwestlich der Innenstadt Wangens, zwischen den Weilern Leupolzmühle und Ruzenweiler, auf einer Höhe von 580 bis 603 m ü. NN. In den Flurkarten werden diese Gemarkungen mit Karsee und Leupolz bezeichnet.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des Karbachmooses als typische bäuerlich genutzte Flachmoorlandschaft der Talaue mit hohem Biotop- und Artenschutzwert. Das Mosaik aus Streuwiesen, Hochstaudenfluren und naturnahem Bachlauf stellt ein wichtiges Rückzugsgebiet gefährdeter Lebensgemeinschaften mit zahlreichen gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar. Es hat eine wichtige Funktion im Feuchtgebietsverbund des Karbachtals, die durch die Unterschutzstellung gefördert werden soll.[1]

Flora und Fauna

Flora

Aus der schützenswerten Flora sind unter anderem folgende Arten zu nennen:

Fauna

Aus der schützenswerten Fauna sind neben verschiedenen Libellen-, Schmetterlings- und Heuschreckenarten unter anderem folgende Arten zu nennen:

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S. 342–343. 

Einzelnachweise

  1. Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Karbachmoos« vom 22. Februar 1991 (GBl. v. 13. Mai 1991, S. 207)
Naturschutzgebiete im Landkreis Ravensburg

Altshauser Weiher | Annaberg | Argen | Arrisrieder Moos | Auweiher | Badsee | Bibersee | Bimisdorfer Mösle | Blauensee | Blinder See | Bodenmöser | Bohlweiher | Booser-Musbacher Ried | Brunnenholzried | Dietenberger Weiher | Dolpenried | Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee | Ebenweiler See | Ebersberger Weiher | Edensbacher Mösle | Felder See | Fohrenweiher | Füremoos | Gießenmoos | Girasmoos | Gornhofer Egelsee | Gründlenried-Rötseemoos | Hagnaufurter Ried | Hangquellmoor Bachholz | Hangquellmoor Epplings | Haslacher Weiher | Hengelesweiher | Hermannsberger Weiher | Herrgottsried | Herzogenweiher | Karbachmoos | Kemmerlanger Moos | Kiesgrube Aitrach | Knellesberger Moos | Krottental-Karbach | Laubener Brunnen | Lochmoos | Mariataler Wäldle | Mauchenmühle | Moore und Weiher um Brunnen | Moos im Zeller Wald | Moosmühle | Neuhauser Moos-Mollenweiher | Neuravensburger Weiher | Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife | Pfrunger-Burgweiler Ried | Premer Weiher | Quellmoore bei Englisreute | Regnitzer Weiher | Rengersmoos | Reps- und Ochsenweiher | Rimpacher Moos - Weites Ried | Rohrsee | Rotasweiher-Degermoos | Saßweiher | Schächele | Scheibensee | Schenkenwald | Schmalegger und Rinkenburger Tobel | Schreckensee | Sigratzhofer Ried | Staudacher Weiher | Taufach- und Fetzachmoos mit Urseen | Teufelssee | Tuffsteinbruch Weissenbronnen | Vorsee-Wegenried | Wasenmoos bei Grünkraut | Wolfegger Ach | Wurzacher Ried | Zeller See

Ehemalige Naturschutzgebiete:  Überwachsener See