Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Marktgemeinde Kobersdorf.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf (Q1649576) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Evang. Pfarrkirche A.B. HERIS-ID: 47193 Objekt-ID: 49879 | Dr. Martin Luther-Platz 1 Standort KG: Kobersdorf | Die Kirche wurde 1785 gebaut. 1856 erfolgte ein Umbau und die Errichtung des Kirchturmes. | BDA-Hist.: Q14544720 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Evang. Pfarrkirche A.B. GstNr.: 4 Evangelische Pfarrkirche Kobersdorf | |
ja | Kapelle hl. Florian HERIS-ID: 47191 Objekt-ID: 49877 | Florianigasse 39 Standort KG: Kobersdorf | Die Kapelle im nördlichen Teil des Ortes ist ein rechteckiger Bau mit steilem geschweiftem Walmdach. Das Bild des heiligen Florian im Wandaltar stammt aus der Zeit um 1700. | BDA-Hist.: Q38025867 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kapelle hl. Florian GstNr.: 401/2 | |
ja | Kreuzkapelle HERIS-ID: 72745 Objekt-ID: 86020 | neben Hauptstraße 21 Standort KG: Kobersdorf | Eine Nischenkapelle mit einem Kruzifix. | BDA-Hist.: Q38131395 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kreuzkapelle GstNr.: 240/5 | |
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof HERIS-ID: 47192 Objekt-ID: 49878 | Kirchengasse 20 Standort KG: Kobersdorf | Ein barocker Bau aus dem Jahr 1728, der in Höhenlage errichtet wurde und von einer Wehrmauer umgeben ist. | BDA-Hist.: Q14544721 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof GstNr.: 77 Pfarrkirche hl. Nikolaus, Kobersdorf | |
ja | Schloss Kobersdorf HERIS-ID: 33136 Objekt-ID: 30447 | Schloß 1 Standort KG: Kobersdorf | Die mächtige Anlage, die ehemals von einem Wassergraben eingeschlossen war, wurde urkundlich 1229 erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss ausgebaut, die Innenausstattung stammt zu einem großen Teil aus dem 17. Jahrhundert. Das Bauwerk gruppiert sich zwei Höfe, die mit sechs markanten Rundtürmen mit Kegeldächern flankiert sind. Die Schlosskapelle weist reiche Stuckdekoration auf, es wurden dort Fresken aus dem 14. Jahrhundert entdeckt.[2] | BDA-Hist.: Q1684420 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Kobersdorf GstNr.: 383, 385 Kobersdorf Castle | |
ja | Ehem. Synagoge HERIS-ID: 47263 Objekt-ID: 50036 | Schloßgasse 25 Standort KG: Kobersdorf | Rechteckiges Gebäude in neoromanistischen Rundbogenformen mit Giebeldach. Der vierjochige Hauptraum wird durch vier schwere Eckpfeiler gehalten und ist mit einem Platzlgewölbe überwölbt. Der Thoraschrein war ostseitig eingelassen. Die Frauenempore mit Hufeisenbögen umläuft den Hauptraum an drei Seiten. | BDA-Hist.: Q19971483 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Synagoge GstNr.: 230 Synagoge Kobersdorf | |
ja | Wohnhausanlage (Haus 1 und Haus 3) HERIS-ID: 240301 seit 2022 | Schloßgasse 27 Standort KG: Kobersdorf | Die ehemalige Gemischt- und Eisenwarenhandlung einschließlich ihrer wandfesten Ausstattung befindet sich im Haus 1, einem traufständigen, ebenerdigen Bau. Das Haus 3 ist der ehemalige Wirtschaftstrakt. | BDA-Hist.: Q112898596 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wohnhausanlage (Haus 1 und Haus 3) GstNr.: 232/1 Wohnhausanlage Kobersdorf | |
ja | Heimatmuseum, ehem. Zollhaus HERIS-ID: 47189 Objekt-ID: 49875 | Waldgasse 13 Standort KG: Kobersdorf | Ehemaliges ungarisches Zollhaus und jetziges Heimatmuseum der Marktgemeinde mit Ausstellung bäuerlicher Gebrauchsgegenstände. | BDA-Hist.: Q38025856 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Heimatmuseum, ehem. Zollhaus GstNr.: 107/2 Heimatmuseum, ehem. Zollhaus, Kobersdorf | |
ja | Jüdischer Friedhof HERIS-ID: 47194 Objekt-ID: 49880 | bei Waldgasse 42 Standort KG: Kobersdorf | Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, 1940 enteignet und der Israelitischen Kultusgemeinde übergeben. Insgesamt gibt es auf etwa 5700 m² über 1400 Grabsteine des 16. bis 19. Jahrhunderts.[3] | BDA-Hist.: Q23069832 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Jüdischer Friedhof GstNr.: 2398 Jewish cemetery in Kobersdorf | |
ja | Kath. Filialkirche hl. Josef HERIS-ID: 47212 Objekt-ID: 49919 | Lindgraben, Hauptstraße 55 Standort KG: Lindgraben | Ein kleiner schlichter Bau, 1816 errichtet und 1927 erweitert, mit eingezogenem Chor und vorgebautem Südturm. | BDA-Hist.: Q38025988 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Josef GstNr.: 83 Filialkirche hl. Josef, Lindgraben | |
ja | Kath. Filialkirche hl. Johannes d.T. HERIS-ID: 47265 Objekt-ID: 50038 | Oberpetersdorf, Hauptstraße 72 Standort KG: Oberpetersdorf | Die Kapelle östlich oberhalb des Ortes war ursprünglich eine romanische Wehrkirche. Der Rechteckbau mit kleinem Dachreiter wurde wiederholt umgestaltet und restauriert, zeigt aber an der Ostseite noch heute romanische Schlitzfenster. Der Aufbau des ehemaligen Hochaltars sowie die Figuren im Inneren stammen aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38026168 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Johannes d.T. GstNr.: 254/1 Kath. Filialkirche Oberpetersdorf |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[4] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 17
- ↑ lt. Schautafel; eingesehen am 26. Sep. 2012
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap