Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Pölten-Viehofen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Pölten-Viehofen enthält die 8 denkmalgeschützten, unbewegliche Objekte des St. Pöltner Stadtteils Viehofen.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Pölten-Viehofen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Pölten-Viehofen (Q1859016) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Schloss Viehofen HERIS-ID: 31928 Objekt-ID: 28956 | Schloßbergstraße 23 Standort KG: Ragelsdorf | Das Schloss Viehofen wurde 1130 erstmals erwähnt, wird jedoch als älter eingestuft. Im 12. und 13. Jahrhundert ist das Ministerialengeschlecht der „Viehofner“ belegt, im frühen 14. Jahrhundert wurde Reinprecht von Wallsee Lehensträger der Herrschaft Viehofen. Nach verschiedenen kurzzeitigen Besitzern kam die Herrschaft 1508 an die Kirchberger, nach mehreren Besitzern 1745 übernahmen die Grafen von Kuefstein das Schloss und blieben bis 2003 in dessen Besitz. | BDA-Hist.: Q2243851 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Viehofen GstNr.: 333, 335 Schloss Viehofen | |
ja | Ehem. Meierhof des Schlosses Viehhofen HERIS-ID: 31933 Objekt-ID: 28961 | Austinstraße 12 Standort KG: Viehofen | Der ehemalige Meierhof des Schlosses ist im Kern zurückgehend auf das 16. Jahrhundert, die heute bestehende Bausubstanz stammt großteils aus dem 18. Jahrhundert. Heute befindet sich eine Tischlerei der Emmausgemeinschaft im Gebäude. | BDA-Hist.: Q37945187 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Meierhof des Schlosses Viehhofen GstNr.: 272 Meierhof (Viehofen) | |
ja | Kath. Pfarrkirche Zur unbefleckten Empfängnis, Viehofen HERIS-ID: 31927 Objekt-ID: 28954 | Austinstraße 21 Standort KG: Viehofen | 1888 wurde geplant anlässlich des 50-jährigem Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs eine Kirche zu errichten, nach erfolgreicher Spendensuche konnte die Kirche 1898 geweiht werden. Die Kirche wurde 1956 zur Pfarre erhoben und 1996 durch einen Anbau erweitert. | BDA-Hist.: Q37945165 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Zur unbefleckten Empfängnis, Viehofen GstNr.: 73/1 Pfarrkirche Viehofen | |
ja | Herrenhaus HERIS-ID: 31935 Objekt-ID: 28964 | Austinstraße 85 Standort KG: Viehofen | Der Kern des Gebäudes wurde ab 1810 unter Einbeziehung eines älteren Baus errichtet und im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts auf sein heutiges Ausmaß ausgebaut. Die Villa diente als Direktorenwohnhaus der Spitzen- und Bobinet- und Vorhänge-Fabrik F. Austin, seit 2013 wird das Herrenhaus renoviert und in ein Heim für Betreutes Wohnen umgebaut. | BDA-Hist.: Q37945200 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Herrenhaus GstNr.: 105/4 Herrenhaus Austinfabrik | |
ja | Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 31948 Objekt-ID: 28980 | gegenüber Johannesplatz 4 Standort KG: Viehofen | Die übergiebelte Wegkapelle enthält eine Figur Johannes Nepomuks und wurde 1781 errichtet. | BDA-Hist.: Q37945269 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 414/13 Johannes-Nepomuk-Wegkapelle Viehofen | |
ja | Mariensäule HERIS-ID: 31947 Objekt-ID: 28979 | bei Austinstraße 36 Standort KG: Viehofen | Die Mariensäule wurde 1883 errichtet und zeigt über einer Toskanischen Säule eine Statue Maria Immaculata. | BDA-Hist.: Q37945255 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mariensäule GstNr.: 414/8 Mariensäule Viehofen | |
ja | Villa Steinfeldt HERIS-ID: 31943 Objekt-ID: 28975 | Ortweingasse 10 Standort KG: Viehofen | Die schlossartige Villa in historistischem Stil wurde 1905 für den Fabriksbesitzer Eduard Steinfeldt errichtet. | BDA-Hist.: Q37945238 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Villa Steinfeldt GstNr.: .187 Villa Steinfeldt | |
ja | Spitzenfabrik HERIS-ID: 111325 Objekt-ID: 129132 seit 2014 | Spitzenfabrikstraße 2 Standort KG: Viehofen | 1866 wurde von Friedrich Austin eine Spitzenfabrik gegründet. Um 1900 war die Blütezeit der Fabrik mit über 600 Bediensteten. 1933 wurde der Betrieb eingestellt, die Fabrikshalle blieb erhalten und wird seit 2013 umgebaut und renoviert. Zukünftige Gebäudenutzung ist Betreutes Wohnen. | BDA-Hist.: Q37823207 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Spitzenfabrik GstNr.: 190 Spitzenfabrik (Viehofen) |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[2] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Thomas Karl u. a.: Die Kunstdenkmäler der Stadt St. Pölten und ihrer eingemeindeten Ortschaften. Berger, Horn 1999, ISBN 3-85028-310-0 (Österreichische Kunsttopographie 54). Kapitel Viehofen, S. 534–551
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8. Kapitel Viehofen, S. 2043–2048
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Pölten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
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