Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Tösens im Bezirk Landeck.[1]
Denkmäler
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens (Q1859361) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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BW | Bauernhaus Kralhof HERIS-ID: 76487 TKK: 29146 | Steinach 28 Standort KG: Tösens | BDA-Hist.: Q126122409 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhaus Kralhof GstNr.: .55 | ||
ja | Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius HERIS-ID: 55978 Objekt-ID: 64904 TKK: 29322 | Steinach 56 Standort KG: Tösens | Die schlichte barocke und von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche wurde von 1708 bis 1712 errichtet. 1852 wurde das ursprünglich dreijochige Langhaus um ein Emporenjoch erweitert. Der Turm an der Chornordseite mit spitzbogigen Schallfenstern, Kielbogengiebeln und einer Zwiebelhaube mit Laterne wurde 1829 errichtet. | BDA-Hist.: Q1808235 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius GstNr.: .64 Laurentiuskirche (Tösens) | |
ja | Volksschule Tösens HERIS-ID: 76483 Objekt-ID: 90059 TKK: 116450 | Steinach 58 Standort KG: Tösens | Die Volksschule setzt sich aus einem älteren Gebäude und einem Erweiterungsbau zusammen, beide Teile wurden nach 1950 errichtet. Der dreigeschoßige ältere Bau weist ein Satteldach und im ersten Obergeschoß in der südwestlichen Ecke einen erkerartigen, verglasten Anbau auf. Die beiden Gebäudeteile sind an der westlichen Traufseite durch einen niedrigen Verbindungstrakt inklusive Eingangsbereich verbunden, das Erdgeschoß weist zudem große Glasflächen in den Räumlichkeiten auf.[2] | BDA-Hist.: Q38144383 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Volksschule Tösens GstNr.: .197 Volksschule Tösens | |
ja | Friedhof hl. Laurentius HERIS-ID: 76478 Objekt-ID: 90054 TKK: 116452 | gegenüber Steinach 59 Standort KG: Tösens | Der Friedhof wurde urkundlich 1718 um die Pfarrkirche hl. Laurentius angelegt.[3] In die nördliche Friedhofsmauer integrierte ist eine schmale, langgestreckte, gemauerte Kapelle mit geknicktem Schindeldach, die 1988 nach Entwürfen von Klaus Mathoy errichtet wurde.[4] | BDA-Hist.: Q38144341 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof hl. Laurentius GstNr.: 521, 522/4 Friedhof Tösens | |
ja | Totenkapelle/Kriegerdenkmal HERIS-ID: 76479 Objekt-ID: 90055 TKK: 29152 | gegenüber Steinach 67 Standort KG: Tösens | Die Totenkapelle liegt außerhalb der Friedhofsmauer in diese integriert. Die gemauerte Kapelle mit Krüppelwalmdach stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist traufseitig im Norden durch großes doppelflügeliges Rundbogenportal geöffnet. An der westlichen Giebelseite befindet sich das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.[5] | BDA-Hist.: Q38144362 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Totenkapelle/Kriegerdenkmal GstNr.: .65/1 Totenkapelle (Tösens) | |
ja | Bürgerhaus HERIS-ID: 40316 Objekt-ID: 40227 TKK: 29145 | Steinbrücken 2a Standort KG: Tösens | Mächtiges zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit einem backofenähnlichen Anbau auf der Rückseite und abgefastem Rundbogenhausteinportal. An der Stirnseite sind noch Reste einer Architekturmalerei mit zwei Bindenschilden, einem Doppeladler und einem Andreaskreuz, mit 1548 bezeichnet.[6] | BDA-Hist.: Q37994059 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bürgerhaus GstNr.: .265 Bürgerhaus Steinbrücken 2a, Tösens | |
ja | Ortskapelle hl. Josef HERIS-ID: 76491 Objekt-ID: 90067 TKK: 29147 | gegenüber Steinbrücken 5 Standort KG: Tösens | Die barocke einjochige kreuzgratgewölbte Kapelle hl. Josef im Weiler Steinbrücken wurde 1676 errichtet und 1682 geweiht. Die 3/8-Apsis ist außen mit Dreieck-Lisenen gegliedert. Das Emporenjoch mit einer offenen Vorhalle ist aus dem 18. Jahrhundert. Die Kapelle hat Spitzbogenfenster und am Triumphbogen die Bezeichnung mit 1676. Der Altar zeigt das Wappen Sterzinger-Roth und die Stifterinschrift 1679. Die Statuen der Heiligen Josef, Andreas, Anna mit Maria, im Auszug Maria mit Kind, Engel mit Josefsattributen werden dem Bildhauer Klemens Sattler zugeschrieben. Es gibt ein bemaltes Antependium.[6] | BDA-Hist.: Q38144432 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Josef in Steinbrücken GstNr.: .260 Ortskapelle Steinbrücken, Tösens | |
ja | Ortskapelle Boden-Übersachsen HERIS-ID: 76477 Objekt-ID: 90053 TKK: 29150 | bei Übersachsen 129 Standort KG: Tösens | Die zweijochige tonnengewölbte Kapelle mit einer Holzempore und einer dreiseitigen Apsis und einem Glockenstuhl im Weiler Boden-Übersachsen wurde laut Inschrift 1836 erbaut. Der Altar zeigt das Bild Mariahilf. Die Statuen der Heiligen Joachim und Anna entstanden um 1836. Es gibt ein Kruzifix aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts.[6] | BDA-Hist.: Q38144320 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Boden-Übersachsen GstNr.: .231 Ortskapelle Boden-Übersachsen, Tösens | |
ja | Kalvarienbergkapelle HERIS-ID: 76476 Objekt-ID: 90052 TKK: 29149 | Standort KG: Tösens | Schlichter Holzbau auf einem Hügel südöstlich von Tösens-Steinach.[6] | BDA-Hist.: Q38144298 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kalvarienbergkapelle GstNr.: .269 Kalvarienbergkapelle Tösens | |
ja | Straßenbrücke, Tösener Innbrücke HERIS-ID: 76492 Objekt-ID: 90068 TKK: 116451 | Standort KG: Tösens | Die Tösner Innbrücke ist eine Holzbogenbrücke mit 26,5 m Spannweite und 6,7 m Breite und wurde 1855 als Sprengwerkkonstruktion erbaut.[6] Die Straßenbrücke verbindet die Gemeinden Tösens und Serfaus über den Inn. | BDA-Hist.: Q38144456 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Straßenbrücke, Tösener Innbrücke GstNr.: 1285, 1305/1 Tösner Innbrücke |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[7] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Tösens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Wiesauer: Tösens, Schule und Kindergarten, Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
- ↑ Krivdic, Wiesauer: Friedhof Tösens. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
- ↑ Wachter, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Neue Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
- ↑ Wachter, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Alte Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
- ↑ a b c d e Dehio Tirol 1980, Tösens, S. 815f.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Karte mit allen Koordinaten:
- OSM
- WikiMap