Matthias Braumandl

Matthias Braumandl (* 22. November 1829 in Grafenau-Grubmühl; † 8. März 1906 in Straubing) war ein deutscher Orgelbauer.[1]

Leben

Matthias Braumandl war in der Werkstatt von Anton Ehrlich tätig. Er heiratete am 22. April 1863 in St Jakob die Wörther Schneiderstochter Walburga Schmid, gründete eine Orgelwerkstatt, übernahm vorwiegend Reparaturen und baute nach seiner Einbürgerung 1876 nur Kleinorgeln. Sein Sohn Franz Xaver Braumandl († 1879) war ebenfalls in der Werkstatt tätig. Matthias Braumandl unterlag dem Konkurrenzdruck mit dem ortsansässigen Jakob Schmid (1848–1918), welcher der letzte Orgelbauer in Staubing war.[1]

Werkliste (Auswahl)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1874 Untervilslern St. Ulrich I/P 6 nicht erhalten → Orgel
1879 Dengling (Mötzing) St. Markus I/P 5 weitgehend erhalten
1885 Taimering (Riekofen) St. Margareta I/P 7
  • Matthias Braumandl im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  • Matthias Braumandl auf orgbase.nl

Einzelnachweise

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 44.
Normdaten (Person): GND: 135891221 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 80330593 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Braumandl, Matthias
KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer
GEBURTSDATUM 22. November 1829
GEBURTSORT Grafenau-Grubmühl
STERBEDATUM 8. März 1906
STERBEORT Straubing