Neolithisierung Europas

Neolithisierung Europas

Als Neolithisierung Europas (von altgriechisch νέος neos „neu, jung“ und λίθος lithos „Stein“) wird der kulturelle Wandel von mittelsteinzeitlichen Wildbeutergesellschaften zu Kulturen jungsteinzeitlicher (neolithischer) Nahrungsmittelproduzenten innerhalb Europas bezeichnet. Neben Pflanzenbau und/oder Tierhaltung sind damit (insbesondere beim Ackerbau) längere Zeiträume einer sesshaften Lebensweise – die zahlreiche Veränderungen der sozialen Bedingungen (etwa Arbeitsteilung, Soziale Rollen, Institutionsbildung, Herrschaftsstrukturen u. ä.) –, die Entwicklung neuer Technologien (Werkzeuge, Baustoffe, Gebäude, Keramik, Vorratshaltung, Konservierung u. ä.) und die Entstehung neuer Ideen und Weltanschauungen (langfristige Planung, veränderte Zeitrechnung, Kult, Religion u. ä.) verbunden. In der Folge war meist ein deutlicher Anstieg des Bevölkerungswachstums zu verzeichnen – aber später ebenso drastische Einbrüche und Hungersnöten.

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es unabhängig voneinander in 15 bis 20 Regionen der Erde zwischen 9500 v. Chr. (Vorderasien erstmals) und 2000 v. Chr. (Ohio-Becken letztmals) zur Entstehung landwirtschaftlicher Subsistenzweisen. In Europa liegt keines dieser Entstehungszentren, obwohl es im Alpenvorland Funde gibt, die darauf hindeuten könnten.

Die neue Lebensweise wurde in Europa ab 7300 v. Chr. von Migranten aus dem fruchtbaren Halbmond Vorderasiens importiert, wo sie sich erstmals auf der Erde innerhalb von rund 1500 Jahren als sogenannte „Neolithische Revolution“ etablierte. In annähernd 4000 Jahren breitete sie sich in Schüben und auf unterschiedliche Art und Weise über die gesamte kühlgemäßigte Zone Europas aus[1] (Ackerbau und Viehzucht in der Ökumene, in der Subökumene Fernweidewirtschaft).

Ursachen der Neolithischen Revolution

Viele Autoren sehen die drastischen Klimaveränderungen am Ende der letzten Eiszeit als Auslöser für den Beginn von Ackerbau und Viehzucht im Vorderen Orient (Fruchtbarer Halbmond). Demnach kam es dort während des milden Alleröd-Interstadials zu Umweltbedingungen, die die weitere Ausbreitung der menschlichen Spezies erheblich begünstigten: die Gazellenherden vermehrten sich stark in den üppig gedeihenden Graslandschaften und in der Folge auch die menschliche Bevölkerung. Aufgrund des permanent ausreichenden Nahrungsangebotes waren die Jäger und Sammler nicht mehr gezwungen, regelmäßig ihren Wohnsitz zu wechseln, sodass einige Gruppen zur Sesshaftigkeit wechselten. Dies führte im Laufe der Zeit zur Überjagung der Wildbestände. Das reichliche Vorkommen wilder Getreidearten bot jedoch die Möglichkeit, die sesshafte Lebensweise nicht wieder aufgeben zu müssen, sodass sie sich über Generationen festigen konnte.[2] Dieser Schritt ist noch keine Landwirtschaft, sondern bedingt vom Anlegen großer Vorräte an Wildgetreide zur Überbrückung der kalten Jahreszeiten.

Höhlenzeichnung von Les Dogues, etwa 6100–5600 v. Chr. Eine 11 (?) Mann starke Gruppe von Kämpfern (links) im Konflikt mit einer anderen Partei (rechts), die 18 Kämpfer umfasst.

Ursprung und Ausbreitung nach Europa

Die Wurzeln der Neolithisierung Europas liegen im Fruchtbaren Halbmond und werden heute auf die Migration anatolischer Bauern zurückgeführt, die ihre domestizierten Nutztiere (Rind, Schaf, Ziege, Schwein) und -pflanzen (Einkorn, Emmer, Gerste) sowie das entsprechende Know-how mitbrachten.[3]

Über die Motive der Auswanderer kann nur spekuliert werden. Fest steht lediglich, dass es sich nicht – wie lange Zeit angenommen – um Bevölkerungsdruck aufgrund der zunehmenden Besiedlungsdichte handelte.[4] Die Ursachen können sehr vielseitig sein: Ernährungsengpässe, Machtstreben, Neugier, religiöse Motive (vgl. „Seid fruchtbar und mehret euch“ aus dem Alten Testament) uvm.[5] Auch klimatische Gründe sind (aufgrund der noch wenig entwickelten störanfälligen Anbaumethoden) denkbar.[4]

Graeber und Wengrow gehen davon aus, dass die arbeitsaufwände Landwirtschaft in ihren Ursprungsformen nicht als Innovation betrachtet werden dürfe, die von den europäischen Wildbeutern sofort begeistert übernommen wurde. Vielmehr waren Pflanzenanbau und Tierhaltung zu Anfang Überlebensstrategien für entlegene und unzugängliche Regionen, die für die Alt-Europäger unattraktiv waren.[6] Dennoch kam es überall zu vielfältigen Austauschbeziehungen von Waren, Ideen und Sozialkontakten zwischen beiden Kulturen[3] und die gut belegte Ausbreitung auf dem europäischen Kontinent beweist, dass sich die Nahrungsmittelproduktion trotz Aufwand und Risiken im Laufe von Generationen durchsetzte. Auch über die Motive der Jäger und Sammler kann nur spekuliert werden: Macht über die Natur? Vorteile der Sesshaftigkeit? Größere Zahl an Nachkommen? Zwei wichtige Umstände wurden früher häufig vernachlässigt: Über Jahrhunderte diente die Landwirtschaft lediglich als weiteres „Standbein“ für den Lebensunterhalt[6] und/oder Bauern und Jäger lebten in stetem Austausch nebeneinander[4] und schlussendlich tritt beim Generationenwechsel zwangsläufig ein „Normalisierungseffekt“ ein, da die später Geborenen das Leben nie anders kennengelernt haben.

Die Ausbreitung innerhalb Europas erfolgte nach derzeitigem Wissensstand in raschen Schüben, die von jahrhundertelangen Pausen unterbrochen wurden. Die erste Welle von Anatolien über die Balkanroute bis etwa zum Plattensee verlief sehr schnell.[4] Danach kam es zu einer deutlichen Verlangsamung zwischen 6100 v. Chr. und 4500 v. Chr. In diesem Zeitraum wurde um 5700 v. Chr. die Mitte Deutschlands erreicht und 4500 v. Chr. die Ostseeküste. Naturgemäß verlangsamte sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit nach Norden aufgrund der kürzeren Wachstumsperioden. Dies spiegelt sich auch in einer nach Norden zunehmenden genetischen Vermischung von Alt-Europäern und Migranten wieder, die für eine größere Bedeutung von Jagd und Sammelwirtschaft bzw. eine verstärkte Zusammenarbeit spricht.[1]

Folgende Hauptrouten der Migration nach Europa wurden lokalisiert:

  • Bereits ab etwa 8300 v. Chr. aus der Levante nach Zypern
  • Ab 7300 v. Chr. über Anatolien nach Griechenland und Bulgarien, um von dort über den gesamten Balkan die Donau hinauf nach Deutschland und weiter bis nach Skandinavien (4300–4000 v. Chr.)[1]
  • Die Balkanroute verzweigte sich zuerst um 6350 v. Chr. in Serbien Richtung Nordosten über die Ukraine (6300–6000v. Chr.) bis zum Finnischen Meerbusen (3400 v. Chr.)[1]
  • Ein weiterer Abzweig entstand von der Mitte Deutschlands 5700 v. Chr. in Richtung Westen und dann auf die Britischen Inseln (4600–4300 v. Chr.)[1]
  • Ebenfalls über Griechenland (7100 v. Chr.) führte die Mittelmeerroute über Italien und Südfrankreich (6500–6200 v. Chr.) bis auf die Iberische Halbinsel (6000–5800 v. Chr.)[1]
  • Die Ausbreitung aus der Levante erfolgte zudem über den Sinai nach Ägypten und Nordafrika
  • Weitere Routen führten nach Südarabien, in den Iran, nach Afghanistan und von dort weiter nach Osten.

Merkmale der Neolithisierung

Entwicklung von Keramik ist eines der Merkmale der Neolithisierung

Kennzeichen des Neolithikums ist eine verstärkte Sesshaftwerdung, die Vorratshaltung mit dem Gebrauch von Keramik sowie die Bildung dauerhafter politischer Organisationen (die vorher nur saisonal existierten), die Errichtung erster steinerner Bauwerke (Megalith-Anlagen: Großsteingräber und Ritualanlagen wie Göbekli Tepe oder Stonehenge sowie erster Großsiedlungen wie Çatalhöyük), der Anbau geeigneter Pflanzen und die Nutztierhaltung. Auch die seit Jahrhunderttausenden beherrschte Technik der Herstellung von Steinwerkzeugen erreichte während des Neolithikums einen neuen Höhepunkt. Alle genannten Merkmale müssen nicht gleichzeitig entstanden sein, bedingten sich jedoch im Zeitverlauf gegenseitig.

Im Wesentlichen wurde Europa auf zwei Routen neolithisiert: die Donau aufwärts und über das westliche Mittelmeer. Für Mitteleuropa gilt schon lange die Kolonisation durch einwandernde Bandkeramiker als gesichert. Bandkeramik ist von der Ukraine bis ins Pariser Becken verbreitet, vor allem fruchtbare Lössböden wurden von dieser Agrarkultur besiedelt. In einem ersten Schritt breitet sie sich etwa 5600 bis 5400 v. Chr. von Westungarn bis ins Rhein-Main-Gebiet aus, in einem zweiten bis ins Pariser Becken, aber auch weit nach Osten.

Ob sich die ausbreitenden, auf bäuerlicher Arbeit beruhenden Kulturen nach und nach aus denen einheimischer Jäger und Sammler entwickelten (sog. Akkulturation) oder nur durch einwandernde Kolonisten entstanden, ist archäologisch nur in seltenen Fällen auszumachen. Zvelebil etwa entwickelte zu diesem Zweck (Datum: 2000) sieben unterschiedliche Modelle, die von einer klaren Verdrängung einheimischer Jäger und Sammler durch Zuwanderer bis hin zur kulturellen Anpassung der ursprünglichen Bevölkerung reichen.[7] Untersuchungen an genetischem Material neolithischer Herkunft ergaben freilich, dass die beiden Extreme des Modells in der Realität kaum feststellbar sind: Selbst für den Fall, dass männliche Jägergruppen vollständig verdrängt worden wären, dürften sich mindestens einige ihrer Frauen samt der in Obhut befindlichen Kinder den verantwortlichen Neuankömmlingen angeschlossen und entsprechend genetische Spuren hinterlassen haben. Insofern geht die aktuelle Forschung immer von einer gemischten Zuwanderung aus: sowohl durch größere Gruppen als auch Einzelpersonen, wobei sich regional deutliche Unterschiede ergaben.[8]

Ob die bandkeramische Besiedlung Mitteleuropas durch Zuwanderer oder Akkulturation entstand, wurde in jüngster Zeit anhand genetischer Untersuchungen zu bestimmen versucht.[9] Sicher war bisher nur, dass alle Rinder der Gegenwart Europas aus Anatolien stammen, also keine Nachkommen gezähmter europäischer Auerochsen sind. Seit den genetischen Untersuchungen der Forschungsgruppe um Barbara Bramanti von der Universität Mainz zeichnet sich scheinbar ab, dass Viehzucht und Ackerbau im Neolithikum von Einwanderern aus dem Karpatenbecken vor etwa 7500 Jahren nach Mitteleuropa mitgebracht wurden, da weder das Genmaterial des Saatgetreides noch das der domestizierten Tiere den mitteleuropäischen Wildformen entstammt. So scheinen diese genetischen Analysen den Nachweis erbracht zu haben, dass die neolithische Bevölkerung nicht aus den Nachfahren der einst ansässig gewesenen eiszeitlichen Jäger und Sammler bestand. Allerdings lässt das Genom der in Mitteleuropa heimisch gewordenen Nutzpflanzen und -tiere keine Rückschlüsse darauf zu, ob hier nicht Jäger zuerst Saat- wie Viehbestände mancher der ankommenden Bauern übernahmen und dann deren Kultur, um sich noch später mit ihnen zu vermischten, wie es das Genom der anschließenden Bevölkerung des Neolithikums nahelegt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich auch die Menschen der seitdem etablierten Bauernkulturen keineswegs unbeeinflusst zur heutigen Bevölkerung Europas vermehrten, vielmehr wurde sie der Genetik nach insbesondere männlicherseits fast vollständig verdrängt. Wohin dieser Teil der damaligen Bevölkerung verschwand, ist ungeklärt (genetische Marker dafür wurden noch nicht gefunden),[10] aber es gibt deutliche genetische Signale, dass die aus den Steppen des Ostens äußerst erfolgreich einfallende Reiterkultur der Jamnaja sie weitgehend ersetzte.

Schon ca. zwei bis dreitausend Jahre früher, nämlich seit 5900/5800 v. Chr., wurden die Küsten des westlichen Mittelmeers von Bauern besiedelt. Von hier aus erreichten bestimmte Kulturpflanzen und -merkmale auch die Gebiete nördlich der Alpen.

In der nordeuropäischen Tiefebene, in Skandinavien und auf den Britischen Inseln begann sich die Neolithisierung erst nach 4500 v. Chr. durchzusetzen; ihr Höhepunkt um 1300 v. Chr. wurde mit der letzten und beeindruckendsten der ungefähr sieben Bauversionen des Megalithmonuments von Stonehenge erreicht (wahrscheinlich durch Gruppen, die Viehhaltung, Jagd- und Sammelwirtschaft betrieben). Unter Umständen entwickelte diese Kultur während dieser Zeit eigenständig die Herstellung von Bronze (s. die naheliegende Zinnmine Cornwalls), trug insofern also ggf. selbst zum Ausklang des Neolithikums in Europa bei.

Isoliertes Entstehungszentrum im Alpenvorland?

Wie frühe Ackerbauspuren im Alpenvorland zu bewerten sind, die bereits auf ca. 6900 v. Chr. datiert werden, ist für nicht wenige Archäologen rätselhaft, da die sicher fassbaren neolithischen Kulturen damals noch auf den Orient und das östliche Mittelmeer beschränkt waren. Läge von dieser Seite her kein Einfluss vor, ließe sich demnach ein weiterer Fall einer unabhängigen Entstehung von Sesshaftigkeit, großvolumiger Vorratshaltung und Pflanzenanbau durch einheimische Europäer konstatieren. Gleiches ist annehmbar für die nachgewiesene Neolithisierungen weit entfernter Weltgegegenden, so in bestimmten Gebieten Chinas sowie Mittelamerikas.

Nordafrika

Archäologische Belege deuten darauf, dass der Übergang vom Jagen und Sammeln zur Landwirtschaft im Nordwesten Afrikas vor etwa 7.400 Jahren stattfand. Die Landwirtschaft wurde durch neolithische Einwanderer aus Europa (Spanien) eingeführt. Als Forscher Genome menschlicher Überreste, die in Marokko und im Nordwesten Afrikas geborgen wurden, analysierten, stellten sie fest, dass die lokale Jäger- und Sammlerpopulation seit mindestens 8.000 Jahren isoliert war. Die Forscher entdeckten eine genetische Abstammung im Zusammenhang mit europäischen Bauern, die auf etwa 5500 v. Chr. datiert wird. Die beiden Gruppen lebten mindestens ein Jahrtausend Seite an Seite. 4300 v. Chr. kamen dann Nomaden aus der Levante in die Region.[11]

Literatur

  • Pablo Arias: The origins of the Neolithic along the Atlantic coast of continental Europe: a survey In: Journal of World Prehistory. Band 13, Nr. 4, 1999, S. 403–464 (PDF).
  • Detlef Gronenborn, Jörg Petrasch (Hrsg.): Die Neolithisierung Mitteleuropas. Verlag Schnell + Steiner, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7954-2424-4.
  • Eszter Bánffy: The 6th Millennium BC boundary in western Transdanubia and its role in the Central European Neolithic transition (the Szentgyörgyvölgy-Pityerdomb settlement). Varia Arch. Hungarica. Band 15. Budapest 2004, ISBN 963-7391-85-1.
  • Marion Benz: Die Neolithisierung im Vorderen Orient. Ex oriente, Berlin 2000, ISBN 3-9804241-6-2.
  • Detlef Gronenborn: Überlegungen zur Ausbreitung der bäuerlichen Wirtschaft in Mitteleuropa – Versuch einer kulturhistorischen Interpretation ältestbandkeramischer Silexinventare. In: Praehistorische Zeitschrift 69. Berlin 1994, ISSN 0079-4848, S. 135–151.
  • Ian Hodder: The Domestication of Europe. Blackwell, Oxford 1990, ISBN 0-631-17769-8.
  • Silviane Scharl: Die Neolithisierung Europas. Ausgewählte Modelle und Hypothesen. Marie Leidorf, Rahden Westf 2004, ISBN 3-89646-072-2.
  • Wolf-Dieter Steinmetz: Die Bedeutung Südosteuropas für die Neolithisierung in Mitteleuropa In: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Bd. 52/1983 Lax Hildesheim
  • Andreas Tillmann: Kontinuität oder Diskontinuität? Zur Frage einer bandkeramischen Landnahme im südlichen Mitteleuropa. In: Archäologische Informationen 16. Bonn 1993, ISSN 0341-2873, S. 157–187.
  • Brigitte Volkhausen: Ethnographische Parallelen und Vergleiche zum Prozess der Neolithisierung. P. Lang, Frankfurt/M. 1994, ISBN 3-631-47112-2.
  • Hans-Peter Uerpmann: Von Wildbeutern zu Ackerbauern – Die Neolithische Revolution der menschlichen Subsistenz. (PDF; 1,3 MB) In: Mitteilungen der Gesellschaft für Urgeschichte 16. 2007, S. 55–74, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. September 2011; abgerufen am 14. Januar 2020. 
  • Stefanie Jacomet: Domestikationsgeschichte: Domestikation von Pflanzen und Tieren. (PDF; 8,2 MB) Universität Basel, 25. Mai 2011; abgerufen am 14. Januar 2020. 
  • Lasse Sørensen, Sabine Karg: The expansion of agrarian societies towards the north – new evidence for agriculture during the Mesolithic/Neolithic transition in Southern Scandinavia. In: Journal of Archaeological Science 51. Januar 2012, S. 98–114; abgerufen am 14. Januar 2020 (englisch). 
  • - Genetic Study Suggests Migrants Brought Farming to North Africa

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Archaeologie online: Klima war der Schlüsselfaktor bei der Ausbreitung der ersten Bauern in Europa. University of Roehampton / AB, 20. Juli 2020, online abgerufen am 23. August 2024.
  2. Marion Benz: Die Neolithisierung im Vorderen Orient. Ex oriente, Zweite, kaum veränderte Auflage, Berlin 2008, ISBN 3-9804241-6-2. pdf-Version, S. 13, 25–27, 63, 105–110, 136, 146.
  3. a b Österreichische Akademie der Wissenschaften: Auf den Spuren der Sesshaftwerdung des Menschen. Online Lecture zu einem Vortrag von Barbara Horejs vom 8. März 2021, online abgerufen am 23. August 2024.
  4. a b c d Nina Diezemann: Auf der Balkanroute des Neolithikums: Wolfram Schier über die Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht. Artikel vom 26. Mai 2016 in migration.hypotheses.org. online abgerufen am 23. August 2024.
  5. AG Neolithikum: Mobilität und Migration im europäischen Neolithikum. 78. Jahrestagung des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. vom 8.–9. Juni 2006 in Xanten, PDF abgerufen am 23. August 2024, S. 1–2.
  6. a b David Graeber, David Wengrow: Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit. Aus dem Englischen von Helmut Dierlamm, Henning Dedekind und Andreas Thomsen, 4. Auflage, Klett-Cotta, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-608-98508-5, S. 286–287.
  7. M. Zvelebil: The social context of the agricultural transition in Europe. In: C. Renfrew, K. Boyle (Hrsg.): Archaeogenetics: DNA and the population prehistory of Europe. 2000. S. 57–59.
  8. Martin Richards: The Neolithic transition in Europe: archaeological models and genetic evidence. (PDF; 148 kB) In: Documenta Praehistorica 30. 1. Januar 2003, S. 159–167, abgerufen am 14. Januar 2020 (englisch). 
  9. Anthropologie: Bauern waren sexy. In: Focus Online. 19. Januar 2010, abgerufen am 14. Januar 2020. 
  10. Andrea Naica-Loebell: Die ersten europäischen Bauern waren Migranten. In: telepolis. 5. September 2009, abgerufen am 5. September 2009. 
    B. Bramanti u. a.: Genetic Discontinuity Between Local Hunter-Gatherers and Central Europe’s First Farmers. In: Science. Band 326, Nr. 5949, 2. Oktober 2009, S. 137–140, doi:10.1126/science.1176869, PMID 19729620. 
  11. Simões, L.G., Günther, T., Martínez-Sánchez, R.M. et al.: Northwest African Neolithic initiated by migrants from Iberia and Levant. In: Nature. Nr. 618, 2023, S. 550–556, doi:10.1038/s41586-023-06166-6.