Nickel Boys

Film
Titel Nickel Boys
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 140 Minuten
Stab
Regie RaMell Ross
Drehbuch RaMell Ross, Joslyn Barnes
Produktion Dede Gardner, Jeremy Kleiner, David Levine, Joslyn Barnes
Musik Scott Alario, Alex Somers
Kamera Jomo Fray
Schnitt Nicholas Monsour
Besetzung
  • Ethan Herisse: Elwood Curtis
  • Brandon Wilson: Turner
  • Hamish Linklater: Spencer
  • Fred Hechinger: Harper
  • Daveed Diggs: Elwood als Erwachsener
  • Aunjanue Ellis-Taylor: Hattie
  • Robert Aberdeen: Mr. Goodall
  • Gralen Bryant Banks: Blakeley
  • Ellison Booker: älterer Guy
  • Najah Bradley: Evelyn

Nickel Boys ist ein Filmdrama von RaMell Ross. Der Film basiert auf dem Roman The Nickel Boys (dt. Titel: Die Nickel Boys) von Colson Whitehead und erzählt von der Freundschaft zweier junger Afroamerikaner, die sich in einer Besserungsanstalt in Florida kennenlernen, der titelgebenden „Nickel Academy“. Die Hauptrollen übernahmen Ethan Herisse, Brandon Wilson, Aunjanue Ellis-Taylor und Daveed Diggs. Die Spielfilmhandlung, die zwischen den 1960er und den frühen 2000er Jahren hin- und herwechselt, wird um zeitgenössischen Archivaufnahmen historischer Ereignisse sowie durch Szenen aus Stanley Kramers Flucht in Ketten aus dem Jahr 1958 ergänzt. Nickel Boys ist das Spielfilmdebüt des preisgekrönten Dokumentarfilmregisseurs Ross. Das Werk feierte Ende August 2024 beim Telluride Film Festival seine Premiere. Ende Oktober 2024 soll der Film in die US-Kinos kommen.

Handlung

Tallahassee in den 1960er-Jahren: Elwood Curtis lebt mit seiner Großmutter Hattie zusammen. Der schwarze Junge besucht eine Schule, in der die Schulbücher, die einst weißen Schülern gehörten, mit rassistischen Karikaturen und Beschimpfungen beschmiert sind. Sein Lehrer Mr. Hill glaubt an den Jungen und ermutigt ihn, sich am College einzuschreiben. Er hat ihm eine Broschüre des Melvin Griggs College gegeben sowie eine Aufzeichnung der Reden von Martin Luther King. Elwood will sich der Bürgerrechtsbewegung rund um King anschließen.

Als Elwood von einem anderen Schwarzen in einem Auto zum Melvin Griggs College mitgenommen wird, werden sie von der Polizei angehalten. Der Impala wurde gestohlen, und die Polizei hält Elwood für einen Komplizen. Er wird in eine Besserungsanstalt geschickt, die „Nickel Academy“ in Florida. Dort ist auch der etwa gleichaltrige, ebenfalls schwarze Turner gelandet. Sie werden schnell enge Freunde und helfen sich dabei, die Schrecken zu überstehen, die sie in der Einrichtung erwarten. Anfänglich glaubt Elwood, dass er seine Ausbildung dort fortsetzen kann, aber die „Nickel Academy“ ist keine Schule. Vielmehr werden die Jugendlichen hier zur Arbeit gezwungen.

In den 2010er-Jahren sieht man einen gealterten Ellwood, gebeugt an einem Computer sitzen. Er betrachtet Bilder von exhumierten Gräbern, die in der Nähe der Nickel Academy entdeckt wurden.[1][2]

Literarische Vorlage

Der Film basiert auf dem Roman The Nickel Boys von Colson Whitehead

Der Film basiert auf dem Roman The Nickel Boys von Colson Whitehead aus dem Jahr 2019,[3] der von realen Ereignissen um die im Jahr 2011 geschlossenen Dozier School for Boys in Florida inspiriert wurde.[4][5] Die Schikanen an der Schule hatten den Tod von mehr als 100 schwarzen Schülern zur Folge.[2] In einer deutschen Übersetzung von Henning Ahrens wurde er unter dem Titel Die Nickel Boys im Hanser-Verlag veröffentlicht. Whitehead wurde für sein Werk 2020 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Die Geschichte spielt Anfang der 1960er Jahre in Florida in der „Jim-Crow-Ära“. Der 16-jährige Elwood lebt mit seiner Großmutter im schwarzen Ghetto von Tallahassee und ist ein Bewunderer von Martin Luther King. Als er einen Platz am College bekommt, scheint sein Traum von gesellschaftlicher Veränderung in Erfüllung zu gehen. Dann jedoch wird Elwood von der Polizei als Mitfahrer in einem gestohlenen Auto erwischt und ohne ein faires Verfahren in die Besserungsanstalt „Nickel Academy“ gesperrt. Die jungen Männer werden dort missbraucht, gepeinigt und ausgenutzt. Bereits Whiteheads Bestseller The Underground Railroad wurde als Serie verfilmt.

Produktion

Filmstab, Aufbau und Besetzung

Regisseur RaMell Ross

Regie führte RaMell Ross. Für seinen Dokumentarfilm Hale County This Morning, This Evening wurde er sowohl für den Oscar als auch den Emmy nominiert. Nickel Boys ist das Spielfilmdebüt von Ross. Er schrieb auch gemeinsam mit Joslyn Barnes das auf Whiteheads Roman basierende Drehbuch.[3] Sie ist selbst als Regisseurin und Filmproduzentin tätig und war für ihre Arbeit an Strong Island von Yance Ford gemeinsam mit dem Regisseur bei der Oscarverleihung 2018 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Barnes schrieb auch das Drehbuch für Hale County This Morning, This Evening, für den sie im darauffolgenden Jahr eine weitere Oscar-Nominierung erhalten hatte. Neben Dede Gardner, Jeremy Kleiner und David Levine fungierte Barnes auch als Produzentin des Films.

Der Handlung spielt von den 1960er- bis 2010er-Jahren und wird aus der Perspektive verschiedener Figuren erzählt.[6] Diese wird durch den Einsatz von vielen Archivaufnahmen unterbrochen, darunter von Martin Luther King und der Apollo-8-Mission. Zweimal werden Szenen aus dem Schwarzweißfilm Flucht in Ketten (1958) verwendet, unter anderem im Vorspann.[7]

Die Nachwuchsschauspieler Ethan Herisse und Brandon Wilson spielen Elwood und Turner in den 1960er-Jahren. Als Erwachsener wird Elwood von Daveed Diggs gespielt, als Junge von Ethan Cole Sharp.[1] Aunjanue Ellis-Taylor spielt Elwoods Großmutter Hattie und Jimmie Fails seinen Lehrer Mr. Hill.[1] In weiteren Hauptrollen spielen Hamish Linklater den Aufpasser in der Besserungsanstalt namens Spencer und Fred Hechinger einen Mann namens Harper, der ebenfalls dort arbeitet.[3][5]

Dreharbeiten, Filmschnitt und Filmmusik

Bei Nickel Boys fungierte Jomo Fray als Kameramann, der unter anderem zuvor an Raven Jacksons preisgekröntem Spielfilm All Dirt Roads Taste of Salt (2023) mitgearbeitet hatte, der ebenfalls über mehrere Jahrzehnte hinweg einer Afroamerikanerin Mack in den US-Südstaaten folgt. Einige Szenen wurden zuerst aus Elwoods Perspektive gedreht, dann noch einmal aus der von Turner.[8] So wird die erste Begegnung der Protagonisten in der Cafeteria der „Nickel Academy“ erst aus Elwoods Blickwinkel gezeigt, dann aus der von Turner und wechselt schließlich zwischen beiden Perspektiven hin und her.[2] Für diese Aufnahmen verwendete Fray 50-mm- und 80-mm-Objektive.[8] Für den Schnitt zeichnete Nicholas Monsour verantwortlich.

Die Filmmusik komponierten Scott Alario und Alex Somers, mit denen Ross bereits für Hale County This Morning, This Evening zusammengearbeitet hatte.[9]

Marketing und Veröffentlichung

Die Weltpremiere des Films erfolgte am 30. August 2024 beim Telluride Film Festival.[6] Wenige Tage später wurde der erste Trailer vorgestellt.[10] Eine weitere Präsentation ist am 27. September 2024 beim New York Film Festival geplant, wo er als Eröffnungsfilm gezeigt wird. Im Oktober 2024 wird Nickel Boys beim London Film Festival vorgestellt.[11] Am 25. Oktober 2024 soll der Film in die US-Kinos kommen.[3]

Rezeption

Altersfreigabe

In den USA wurde der Film als PG-13 eingestuft.[12]

Kritiken

Bei Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 89 von 100 möglichen Punkten.[13] Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind 80 Prozent positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 9,2 von 10 möglichen Punkten.[14]

Aunjanue Ellis-Taylor erhielt Lob für ihren Part als Ellwoods Großmutter

Die ersten amerikanischen Kritiken waren nach der Uraufführung von Nickel Boys gemischt. Gelobt wurden insbesondere die Schauspielleistungen von Ethan Herisse, Brandon Wilson und Aunjanue Ellis-Taylor, während die Lauflänge und die „avantgardistische“ Inszenierung von Ross beziehungsweise die Kameraarbeit von Jomo Fray die Rezensenten spaltete.[5][7][15][1]

David Ehrlich vom Online-Portal IndieWire gab dem „visionären Meisterwerk“ die Schulnote „A“ (deutsches Schulsystem: 1) und pries die radikale Ästhetik von Nickel Boys. Der Film halte sich treu an Colson Whiteheads Roman und werde „fast ausschließlich aus dem Blick der beiden Hauptfiguren“ Elwood und Turner erzählt. RaMell Ross’ Regiearbeit sei „so bedeutend und einprägsam wie jeder amerikanische Film in diesem Jahrzehnt“. Der Kritiker würdigte auch die Kameraarbeit von Jomo Fray, die die „rohe Ehrlichkeit“ der Darstellerleistungen betone, während die Auftritte der Schauspieler zur „Virtuosität der Kamera“ beitragen würden. Auch hob Ehrlich die „ungewöhnliche“ Filmmusik von Alex Somers und Scott Alarios hervor.[5]

Ethan Herisse spielt Elwood

Pete Hammond von der Website Deadline wiederum, sah eine „künstlerische Reise in die Hölle und zurück“, bezeichnete aber die Literaturverfilmung als „fehlerhaft“, auch wenn das Buch schwierig zu adaptieren gewesen sei. Dennoch werde Nickel Boys in einer Zeit von aufkeimenden Rassismus gesellschaftliche Debatten provozieren. Hammond, ein selbsterklärter Liebhaber der Serie The Underground Railroad, wurde auf einige Änderungen im Vergleich zur Buchvorlage aufmerksam, kritisierte die Länge des Films und fühlte sich mehr an die Werke Terrence Malicks erinnert. Noch mehr zu schaffen, machten ihm die bei Dialogen zwischen zwei Figuren verwendete Kameraeinstellung, bei denen nur einer der Gesprächspartner für die Cadrage Berücksichtigung fand. Auf Hammond wirkte dieser Kunstgriff „sehr repetitiv“ und er diene nicht der Geschichte. Es lenkte ihn ab und verärgerte ihn. Auch war ihm der Sinn der eingesetzten Filmszenen aus Flucht in Ketten nicht klar. Dagegen pries Hammond die Hauptdarsteller Ethan Herisse und Brandon Wilson als „hervorragend“ und „ausgezeichnet“ und hob ebenso die Leistung von Nebendarstellerin Aunjanue Ellis-Taylor als Elwoods Großmutter heraus, auch wenn diese nicht über so viel Bildschirmzeit verfüge, wie man sich wünschen würde.[7]

Scott Feinberg (The Hollywood Reporter) hatte den Eindruck, dass die erste Filmvorführung beim Filmfestival von Telluride das Kinopublikum gespalten habe, darunter auch viele Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS), die alljährlich die Oscars vergibt. Nickel Boys sei „visuell schön, aber sehr avantgardistisch“ inszeniert. Ebenso wie Hammond sah Feinberg Bezüge zu den Werken Terrence Malicks und erwähnte Frays Kameraarbeit, über die man geteilter Meinung sein könnt. Auch er bemerkte die lange Laufzeit. Die Arbeit von Editor Nicholas Monsour sei zwar kunstvoll, aber für die Relevanz der Erzählung oftmals fraglich. Feinberg lobte die Arbeit der jugendlichen Darsteller, räumte aber vor allem Nebendarstellerin Ellis-Taylor Chancen bei der Oscarverleihung 2025 ein.[15]

Feinbergs Redaktionskollegin Lovia Gyarkye rezensierte das Werk als „geschickten und bewegenden Bericht über zwei Jungen in einer strafenden Florida-Reformschule“. Regisseur Ross erweitere nach seinem Dokumentarfilm Hale County This Morning, This Evening „seine Vision in den Erzählraum“. Er kehre zu bekannten Themen wie „schwarze Kindheit und Männlichkeit, die Verankerungskraft der Gemeinschaft und natürlich die Landschaft und ihre Geheimnisse“ zurück. Laut Gyarkye seien Vergleiche zu Barry Jenkins’ preisgekrönten Spielfilm Moonlight (2016) unvermeidlich, aber Ross erkämpfe sich „sein eigenes filmisches Territorium“. Er verweile stets im „subjektiven Modus“ zwischen den Standpunkten der jugendlichen Hauptfiguren, was dem Film „eine überwältigende Intimität“ verleihe. Durch den Einsatz von Archivmaterial bewege sich der Nickel Boys „zwischen der realen Vergangenheit […] und der fiktiven Vergangenheit und Gegenwart der Geschichte“. Dabei sei die in der Gegenwart angesiedelte Erzählung mit Daveed Diggs als erwachsener Ellwood der schwächste der insgesamt drei Handlungsstränge. Gyarkye lobte die „präzise“ und „intime subjektive Sicht“ von Kameramann Fray, der auf die Struktur seiner vorangegangenen Arbeit All Dirt Roads Taste of Salt zurückgreife und mit Nahaufnahmen die visuelle Ästhetik des Films definiere. Editor Monsour verbinde die Übergänge in einem „Stakkato-Rhythmus“.[1]

Maureen Lee Lenker schrieb in ihrer Kritik bei Entertainment Weekly, es sei zunächst irritierend, wenn man bemerke, dass die Nahaufnahmen von ausgestreckten Armen, Goldarmbändern an den Handgelenken und herabgefallener Zigarettenasche aus dem Blickwinkel der Hauptfigur stammen. Einen flüchtigen Blick auf Elwoods Gesicht bekomme man erst, als er in einer Fotokabine Fotos mit seiner Liebsten macht. Es brauche einen Großteil des ersten Teils des Films, um sich darauf einzulassen, doch habe dies einen doppelten und paradoxen Effekt. Einerseits versetze es den Zuschauer in die Position des Erzählers, gleichzeitig distanziere es diesen von Elwood und später auch von Turner. Bereits die Romanvorlage sei mit ihrer doppelten Perspektive und nichtlinearen Zeitlinie ein vielschichtiger Text gewesen, doch Ross' Entscheidungen machten die Geschichte noch komplizierter.[16]

Literatur

  • Colson Whitehead: The Nickel Boys. Doubleday, 2019.
  • Colson Whitehead: Die Nickel Boys. Übersetzung von Henning Ahrens. Hanser, 2019, ISBN 978-3-446-26276-8.
Commons: Nickel Boys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Lovia Gyarkye: ‘Nickel Boys’ Review: RaMell Ross’ Remarkable Colson Whitehead Adaptation Takes Risks That Pay Off. In: hollywoodreporter.com, 31. August 2024 (abgerufen am 1. September 2024).
  2. a b c Peter Debruge: 'Nickel Boys' Review: RaMell Ross Breaks Free of Reform-School Tropes, but Loses the Plot in the Process. In: Variety, 1. September 2024.
  3. a b c d Hilary Lewis: NY Film Festival Sets RaMell Ross’ 'Nickel Boys' as Opening Night Selection. In: The Hollywood Reporter, 22. Juli 2024.
  4. Johannes Franzen: Im Lügengebäude. In: taz.de, 8. Juli 2019 (abgerufen am 22. Juli 2024).
  5. a b c d David Ehrlich: ‘Nickel Boys’ Review: RaMell Ross’ Colson Whitehead Adaptation Is a Staggeringly Beautiful Story of Resilience. In: indiewire.com, 31. August 2024 (abgerufen am 1. September 2024).
  6. a b Program Guide. In: telluridecms-production.s3.amazonaws.com (PDF-Datei, S. 5; abgerufen am 1. September 2024).
  7. a b c Pete Hammond: ‘Nickel Boys’ Review: Film Version Of Colson Whitehead’s Acclaimed Novel Is Flawed But Artistic Journey To Hell And Back — Telluride Film Festival. In: deadline.com, 31. August 2024 (abgerufen am 1. September 2024).
  8. a b David Canfield: The Making of 'Nickel Boys': How a Pulitzer-Winning Novel Became a Radical, Harrowing Film. In: Vanity Fair, 31. August 2024.
  9. Alex Somers & Scott Alario Scoring RaMell Ross’ 'Nickel Boys'. In: filmmusicreporter.com, 30. August 2024.
  10. Erik Anderson : First Trailer for 'Nickel Boys' Reveals a New American Masterpiece. In: awardswatch.com, 5. September 2024.
  11. Jacob Stolworthy: London Film Festival 2024 line-up announced with Nightbitch, Anora, Conclave and many more set to screen. In: independent.co.uk, 4. September 2024.
  12. The Nickel Boys. In: the-numbers.com. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  13. Nickel Boys. In: Metacritic. Abgerufen am 3. September 2024.
  14. Nickel Boys. In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 6. September 2024.
  15. a b Scott Feinberg: Telluride: ‘Nickel Boys,’ Adapted from Colson Whitehead’s Book, Will Challenge Oscar Voters. In: hollywoodreporter.com, 31. August 2024 (abgerufen am 1. September 2024).
  16. Maureen Lee Lenker: Colson Whitehead's Pulitzer Prize-winning novel gets a staggering, abstract adaptation in 'Nickel Boys'. In: Entertainment Weekly, 1. September 2024.