Ottavio Rivarola

Ottavio Rivarola (* 17. Januar 1595^[1] in Chiavari^[2]; † Oktober 1651) war ein italienischer Bischof.

Ottavio Rivarola entstammt einer angesehenen Familie aus Genua und war ein Neffe des Kardinals Domenico Rivarola. Sein Studium schloss er mit dem Doktorat beider Rechte ab. 1618 wurde er Referendar bei beiden Signaturen,^[3] danach Vizelegat der Romandiola. Später wurde er Vize-Gouverneur von Fermo und immerwährender Kommendatar des Klosters San Nicola di Casole im Erzbistum Otranto.

Am 5. Juni 1627 wurde er zum Bischof von Ajaccio ernannt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod im Jahr 1651 inne.

• Rivarola (Octavius). In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 31, Leipzig 1742, Sp. 1838 f.
  • Dessen Angaben beruhen auf:
  • Ferdinando Ughelli – Niccolò Coleti: Italia Sacra, Band 3, Venedig 1718, Sp. 500 mit Sterbejahr 1652
• Konrad Eubel – Patrice Gauchat: Hierarchia Catholica medii et recentioris aevi, vol. IV: a pontificatu Clementis pp. VIII (1592) usque ad pontificatum Alexandri pp. VII (1667), Münster 1935, S. 68 mit Sterbejahr 1651 und Vornamen Octavianus.

1. ↑ Nach der Hierarchia Catholica IV, 68 Anm. 3 ist dies das Datum der Taufe.
2. ↑ Nach der Hierarchia Catholica IV, 68 Anm. 3 fand die Taufe in der Pfarrkirche von Chiavari statt, Ughelli und ihm folgend Zedler nennen Genau als Geburtsort.
3. ↑ Eintrag zur Prosopographie von Domenico Rivarola im REQUIEM-Projekt: Person und dann Familie anklicken. Ughelli und ihm folgend Zedler geben irrig 33 Jahre als Alter bei der Ernennung zum Referendarius utriusque signaturae an.

• Eintrag zu Octavius Rivarola † auf catholic-hierarchy.org