Rudi Albusberger

Rudolf „Rudi“ Albusberger (* 2. Oktober 1919 in Bockau; † 16. Februar 2022[1]) war ein deutscher Turner und Turnlehrer.

Leben

Albusberger stammte ursprünglich aus dem Erzgebirge und war gelernter Maschinenbauzeichner.[2] Bei den Deutschen Turn- und Spielmeisterschaften 1943 erreichte er mit 216,1 Punkten im Zwölfkampf den 8. Platz. Bei Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft. Damals bot er dem Lagerkommandanten an, Gymnastik zu unterrichten.[2]

1947 kam er nach Hamburg-Bergedorf, wo er Turnlehrer bei der Bergedorfer Turnerschaft von 1860 wurde, die 1965 in der TSG Bergedorf aufging. 1948 heiratete er. Er gehörte der deutschen Nationalmannschaft an.[3][4]

Von 1964 bis zu seiner Pensionierung war er als Turnlehrer für angehende Sportlehrer an der Philipps-Universität Marburg tätig. Ende der 2000er Jahre kehrte er auf Wunsch seiner Frau gemeinsam mit ihr zurück nach Hamburg.[2]

Einzelnachweise

  1. Volker Gast: Rudi Albusberger brachte Generationen das Turnen bei. 1. März 2022, abgerufen am 3. März 2022 (deutsch). 
  2. a b c Olaf Lüttke: Eine ganze Generation geprägt: Rudi Albusberger – Vom Turnen beseelt. Bergedorfer Zeitung, 28. Januar 2010.
  3. Gratulation – Turner-Legende feiert heute 90. Geburtstag. Bergedorfer Zeitung, 2. Oktober 2009.
  4. Zum Jubiläum – Eine Erfolgsgeschichte: 150 Jahre TSG. (Memento vom 29. November 2014 im Internet Archive) Bergedorfer Zeitung, 21. April 2010.
Personendaten
NAME Albusberger, Rudi
ALTERNATIVNAMEN Albusberger, Rudolf (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Turner
GEBURTSDATUM 2. Oktober 1919
GEBURTSORT Bockau
STERBEDATUM 16. Februar 2022