Rupert (Bamberg)

Rupert († 11. Juni 1102) war von 1075 bis 1102 Bischof von Bamberg.

Leben

Rupert wurde, weil er sich 1076 auf der Reichsversammlung zu Worms gegen Papst Gregor VII. erklärt hatte, mit dem Bann belegt, später aber losgesprochen und wieder eingesetzt. Im Investiturstreit hielt er zu König Heinrich IV.

1081 brannte der Bamberger Dom vollständig aus.

Nachdem Juden in Bamberg zur Taufe und damit zum Übertritt zum christlichen Glauben gezwungen worden waren, gestattete Rupert deren Rückkehr zum Judentum.

Literatur

  • Klaus van Eickels: Rupert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 270 (Digitalisat).
  • Rupert in der Geschichte von Bamberg
VorgängerAmtNachfolger
Hermann I.Bischof von Bamberg
1075–1102
Otto I.
Bischöfe von Bamberg (1007–1304)

Eberhard I. | Suitger von Morsleben (Papst Clemens II.) | Hartwig | Adalbero von Eppenstein | Gunther | Hermann I. | Rupert | Otto I. | Egilbert | Eberhard II. von Otelingen | Hermann II. | Otto II. von Andechs | Timo | Konrad von Ergersheim | Ekbert von Andechs-Meranien | Siegfried von Öttingen | Poppo von Andechs-Meranien | Heinrich I. von Bilversheim | Wladislaw von Schlesien | Berthold von Leiningen | Manegold von Neuenburg | Arnold von Solms | Leopold I. von Gründlach

Normdaten (Person): GND: 115740457 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 27806911 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rupert
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Bamberg
GEBURTSDATUM 11. Jahrhundert
STERBEDATUM 11. Juni 1102