Walburga Gmür

Ida Marianne Walburga Gmür (* 23. April 1902 in Weimar[1]; † 9. Dezember 1974 in Zürich) war eine Schweizer Schauspielerin.

Werdegang

Waldburga Haufler-Gmür (1902–1974) Schauspielerin. Grab, Friedhof Rehalp, Zürich
Grab, Friedhof Rehalp, Zürich

Walburga Gmür war die Tochter des St. Galler Kunstmalers, Sängers und Schauspielers Rudolf Gmür (1857–1921). Als Theaterschauspielerin debütierte Walburga an der Seite von Elisabeth Bergner und war u. a. bei Erwin Piscator unter Vertrag. Gastspielreisen führten sie durch Deutschland, den Balkan und die Sowjetunion. Durch die schwierigen politischen Verhältnisse in Deutschland arbeitslos geworden, ging sie in die Schweiz.

Ihre Theaterlaufbahn setzte sie dort mit Gastspielen am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Luzern und am Bernhard-Theater in Zürich sowie mit weiteren Gasttourneen fort. Es folgten Filmangebote im Schweizer Dialektfilm. Sie wurde zumeist in Kleinst- und Nebenrollen besetzt. Das Engagement am Landestheater Darmstadt und an den Städtischen Bühnen Dortmund führten zur Rückkehr nach Deutschland.

Walburga Gmür war seit 1935 die Lebensgefährtin von Max Haufler, den sie 1951 heiratete. Die Ehe hielt bis 1964. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof Rehalp in Zürich.

Filmografie

  • 1931: Feind im Blut
  • 1939: Farinet oder das falsche Geld (in Deutschland: Farinet – die sanfte und die wilde Freiheit; OT: Farinet ou l’or de la montagne)
  • 1941: Das Menschlein Matthias
  • 1941: Extrazug – Chum lueg d’Heimet a
  • 1941: Me mues halt rede mitenand, Emil!
  • 1941: Romeo und Julia auf dem Dorfe
  • 1941: De Hotelportier
  • 1942: De Chegelkönig (in Deutschland: Der Kegelkönig)
  • 1942: Der Schuss von der Kanzel
  • 1944: Postlagernd 212
  • 1944: Marie-Louise
  • 1947: Matto regiert (in Deutschland: § 51 – Seelenarzt Dr. Laduner)
  • 1948: Nach dem Sturm
  • 1951: Wahrheit oder Schwindel?
  • 1951: Der Geist von Allenwil
  • 1952: Palace Hotel (in Deutschland: Palast-Hotel)
  • 1952: Heidi
  • 1953: Die Venus vom Tivoli
  • 1953: Familie M Junior
  • 1955: Heidi und Peter
  • 1955: Polizischt Wäckerli
  • 1956: S’Waisechind vo Engelberg
  • 1959: Hinter den sieben Gleisen
  • 1960: Der Herr mit der schwarzen Melone
  • 1960: Anne Bäbi Jowäger – I. Teil: Wie Jakobli zu einer Frau kommt
  • 1961: Anne Bäbi Jowäger – II. Teil: Jakobli und Meyeli
  • 1962: Es Dach überem Chopf
  • 1972: Der Fall

Literatur

  • Walburga Gmür bei IMDb
  • Walburga Gmür bei filmportal.de
  • Biografie mit Bild bei cyranos.ch

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister StA Weimar, Nr. 244/1902
Normdaten (Person): GND: 1061303799 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311609313 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gmür, Walburga
ALTERNATIVNAMEN Gmür, Ida Marianne Walburga
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schauspielerin
GEBURTSDATUM 23. April 1902
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 9. Dezember 1974
STERBEORT Zürich