Wilhelm Geiler

Wilhelm Geiler (* 21. August 1819 in Westerstede, Großherzogtum Oldenburg; † 5. März 1895 ebenda) war ein deutscher Auktionator und niederdeutscher Heimatdichter.

Leben

Geiler wurde 1855 in seiner Heimatstadt Westerstede Amtsauktionator. Die Straße am dortigen Amtsgericht wurde nach ihm benannt.

Künstlerisches Schaffen

Wilhelm Geiler veröffentlichte in verschiedenen Zeitungen heimatverbundene Gedichte in plattdeutscher Sprache. Kurz nach der Reichsgründung schrieb er eine zusätzliche Strophe zur Oldenburger Landeshymne Heil dir, o Oldenburg!:

Heil, deinem Fürsten, Heil! Er half bei Zeiten
das herrlich große Werk, das Deutsche Reich bereiten,
als er zum blut'gen Strauß mit Preußen sich verband.
Hoch unser Fürstenhaus! Hoch Vaterland!

Für diese Strophe erhielt er 25 Goldmark. Sie wurde das erste Mal 1872 auf einem Volksfest in Westerstede gesungen.

Literatur

  • Wilhelm Geiler: Wilhelm Geiler zum Gedächtnis. Bad Zwischenahn 1919.
  • Diethard H. Klein, Heike Rosbach (Hrsg.): Oldenburg – Ein Lesebuch. Husum Verlag, Husum 1988. ISBN 3880424063
Normdaten (Person): GND: 1055119175 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 309667675 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Geiler, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG Auktionator und niederdeutscher Heimatdichter
GEBURTSDATUM 21. August 1819
GEBURTSORT Westerstede, Großherzogtum Oldenburg
STERBEDATUM 5. März 1895
STERBEORT Westerstede